"Klingra" heißt "Kreis" im faröischen Dialekt der Heimat des dänischen Komponisten Kim Rafael Nyberg - seines Zeichens der Kopf und Orchesterleister des Ambient-Folk-Projektes Afenginn. Das ist dann wohl so zu sehen, dass sich hier der Kreis wieder schließt, der mit dem ambitionierten letzten Studiowerk "Opus" von 2016 aufgebrochen wurde. Damals verließ Nyberg das ansonsten abgesteckte Terrain, das er mit seiner fast wissenschaftlich konstruierten Minimalmusik ansonsten beackert und überraschte mit Chören und orchestralen Bestandteilen in epischem Ausmaß. Dagegen wirkt "Klingra" nun fast wie ein Kammerspiel - obwohl fast 20 Musiker daran beteiligt sind. Es ist nur so, dass sich Nyberg kompositorisch hier wieder mehr auf seine mantraartig verschachtelten Minimalismen konzentriert, die sich erst allmählich und wellenartig orchestral ausbreiten - dann aber auch wieder auf die Grundthemen zurückgefahren werden. Auch hier schließt sich also der Kreis. Von der Anmutung her wirkt dieses neue Album weniger wild und archaisch als "Opus" und kommt jenen Stimmungen nahe, die die isländischen Kollegen von Sigur Ros gerne erzeugen, auch wenn die wenigen Gesangspartien auf "Klingra" auf einer tatsächlich existierenden Sprache beruhen.
"Klingra" heißt "Kreis" im faröischen Dialekt der Heimat des dänischen Komponisten Kim Rafael Nyberg - seines Zeichens der Kopf und Orchesterleister des Ambient-Folk-Projektes Afenginn. Das ist dann wohl so zu sehen, dass sich hier der Kreis wieder schließt, der mit dem ambitionierten letzten Studiowerk "Opus" von 2016 aufgebrochen wurde. Damals verließ Nyberg das ansonsten abgesteckte Terrain, das er mit seiner fast wissenschaftlich konstruierten Minimalmusik ansonsten beackert und überraschte mit Chören und orchestralen Bestandteilen in epischem Ausmaß. Dagegen wirkt "Klingra" nun fast wie ein Kammerspiel - obwohl fast 20 Musiker daran beteiligt sind. Es ist nur so, dass sich Nyberg kompositorisch hier wieder mehr auf seine mantraartig verschachtelten Minimalismen konzentriert, die sich erst allmählich und wellenartig orchestral ausbreiten - dann aber auch wieder auf die Grundthemen zurückgefahren werden. Auch hier schließt sich also der Kreis. Von der Anmutung her wirkt dieses neue Album weniger wild und archaisch als "Opus" und kommt jenen Stimmungen nahe, die die isländischen Kollegen von Sigur Ros gerne erzeugen, auch wenn die wenigen Gesangspartien auf "Klingra" auf einer tatsächlich existierenden Sprache beruhen.
