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DEAN WAREHAM

In der zweiten Hälfte der 80er Jahre wurde Dean Wareham als Gitarrist und Sänger von Galaxie 500 praktisch über Nacht zum Liebling aller Indierocker und Indierockettes und schuf mit den von Underground-Legende Kramer aufgenommenen Alben "Today", "On Fire" und "This Is Our Music" ein kleines, aber beeindruckendes Gesamtwerk auf den Spuren von Velvet Underground und Jonathan Richman, das bis heute nachhallt. 1991 trennte sich das Bostoner Trio - und nicht im Guten. Lange Zeit wollte der in Neuseeland geborene Amerikaner nichts mehr mit der eigenen Vergangenheit zu tun haben und widmete sich lieber seiner neuen Band Luna oder Projekten mit seiner Ehefrau Britta Phillips. Es dauerte rund 30 Jahre, bis er sich auf der Bühne wieder ausführlich den Songs von Galaxie 500 zuwendete und sogar 35 Jahre, bis er nun auf seinem im Frühjahr 2025 erscheinenden vierten Solowerk, "That's The Price Of Loving Me", wieder mit Produzent Kramer zusammenarbeitet.

Im April präsentiert Wareham die neuen Songs - und natürlich auch die Highlights aus seiner illustren Vergangenheit - mit Bandverstärkung bei zwei Konzerten in Berlin und Hamburg. Gaesteliste.de freut sich sehr, die Shows präsentieren zu dürfen!

Es war im Juni 1990, als Kramer und Dean Wareham das letzte Mal eine gemeinsame Platte aufnahmen, Galaxie 500s Abgesang "This Is Our Music". "Zu diesem Zeitpunkt waren die Dinge in der Band ein wenig angespannt", sagt Dean. "Aber wir hatten auch Spaß. Es gab aufregende musikalische Momente, an die ich mich an die ich mich lebhaft erinnere, und es war immer etwas, das Kramer vorschlug. Ich erinnere mich auch, dass wir eines Tages spät anfangen mussten. weil Kramer darauf bestand, dass wir zur Freitags-Matinee-Premiere von 'Total Recall' gehen mussten."

Ihre Beziehung ging über das Studio hinaus, denn Kramer begleitete die Band als Tontechniker auf Europa- und Englandtourneen und teilte sich unterwegs oft ein Hotelzimmer mit Dean. Doch mit dem Ende von Galaxie 500 trennten sich Kramers und Warehams Wege.

Über die Zeit blieben sie in Kontakt, wobei Kramer Dean sanft daran erinnerte, "dass es verrückt ist, dass wir seither keine Platte mehr gemacht haben!" Aber erst während der Pandemie, nachdem Dean einige enge Freunde verloren hatte, wurde ihm klar, dass es an der Zeit war, nicht mehr über eine Platte zu reden, sondern sie einfach zu machen.

Das Endergebnis, "That's The Price Of Loving Me“, wurde in nur sechs Tagen im Eagle Rock-Viertel von Los Angeles aufgenommen. Kramer verließ sein Haus in Asheville, NC, und wohnte bei Dean und dessen Frau Britta Phillips in Echo Park. In einer Anspielung auf die Vergangenheit nahmen sie sich einmal mehr eine Pause von den Aufnahmen, um eine Matinee zu besuchen (dieses Mal: Kurosawas "Ran“).

Auf den 10 Tracks von "That's The Price Of Loving Me“ - inklusive dem auf Deutsch gesungenen Nico-Cover “Reich der Träume" - hört man Spuren von Wareham und Kramers früherer gemeinsamer Arbeit, aber heute sind die Akkordfolgen komplexer - mit Einflüssen von Bacharach, Gainsbourg, Norma Tanega - und die Arrangements sind es auch. Unverändert dagegen: Warehams unverkennbarer E-Gitarrenstil ist immer noch der Anker der Songs. "Kramer bestand darauf, dass ich alle Gitarren auf dieser Platte spiele“, sagt Dean. "Und wir haben schnell gearbeitet. Kramer glaubt, dass zwei Takes mehr wert sind als zwanzig, und er scheint den Song immer sofort im Kopf zu haben."

Wie sich das live anhört, kann man hier erleben:

13.04.25 Hamburg, Nachtasyl
14.04.25 Berlin, Frannz Club



www.deanwareham.com
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