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Konzert-Bericht
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Wegen Überfüllung geschlossen
Hurricane Festival
Scheeßel, Eichenring 10.06.2005/ 11.06.2005/ 12.06.2005
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Es war also mal wieder soweit - ein Wochenende im Zelt, Campingwagen oder einfach im Auto pennen und leben, viel zu viel Alkohol und ungesundes Essen zu sich nehmen, dazu sich noch praktisch Tag und Nacht mit - mal guter, mal schlechter - Musik beschallen lassen. Hört sich nicht besonders erholsam an - soll es auch nicht, schließlich ist ein Open Air kein Kindergeburtstag. Besonders nicht, wenn 60000 Menschen zusammenkommen und das Gebiet rund um den Eichenring in Scheeßel in Beschlag nehmen. Es war Zeit für das Hurricane 2005.
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Die ersten offiziellen Töne des Festivals gehörten am Freiag den Herren von Ken, dem Projekt von Aydo Abay - mit ihm auf der Bühne und das aktuelle Ken-Line-Up repräsentierend sind Mitglieder von u.a. Urlaub in Polen und Jelly Planet, und obwohl noch nicht die großen Massen anwesend waren, um den großartigen Songs zu lauschen, durfte ein toller Auftakt gefeiert werden. Inklusive "White Wedding"-Cover. Derweil wurde die Green Stage für die Dresden Dolls vorbereitet, die ihre Anhänger auch in Scheeßel vor Ort hatten - wie man nur unschwer z.B. an dem entsprechend geschminkten Pärchen im Publikum erkennen konnte. In der knappen halben Stunde konnten Amanda Palmer und Brian Viglione jedenfalls vollends überzeugen, Amandas eindrucksvolle Gesangs-Leistung und dazu noch Brians pantomimischen Einlagen während des Schlagzeug-Spielens sind immer wieder beeindruckend. Nachdem die Stands mit ihrem Gitarren-Rock-Pop für die ersten poppigeren Töne sorgten, folgten Boysetsfire. Und hinterließen einen gemischten Eindruck. Klar, die alten, die bekannten Hits sorgten für Hüpforgien und Begeisterung, doch die neuen, noch nicht veröffentlichten Nummern, die erst auf "The Misery Index" erscheinen, überraschten dann doch und lassen auf ein recht ruhiges, poppiges und äußerst glattes Album schließen. Man darf gespannt sein.
The Robocop Kraus, extra schick gemacht im glitzernden Outfit, konnten auch hier wieder mit ihrem "Future Soul Punkrock" punkten. Turbonegro legten in Sachen Show natürlich noch einen drauf und erschienen wie immer aufgestylt auf der großen Bühne (Hank Von Helvete diesmal wieder mit Zepter - vor zwei Jahren wurde dieser am Flughafen beschlagnahmt) und die Massen an Turbojugend-Mitglieder konnten endlich ihren Idole abfeiern. Diese stimmten erstmal ein paar neue Songs wie "City Of Satan" und "Blow Me (Like The Wind)", ehe sie mit Klassikern wie "I Got Erection" auch die letzten Fans zum Tanzen brachten. Ein im Vergleich zu vor zwei Jahren richtig guter Auftritt der norwegischen Deathpunks. Den Ordnern, die eigentlich dafür sorgen sollten, dass es im vorderen - nochmal extra abgesperrten - Bereich nicht ganz so eng wird, hatten entweder den Überblick verloren oder ihnen wurde nicht gesagt, dass viele Menschen Kettcar lieben. So herrschte vor der Bühne ein eigentlich unnötiger Platzmangel, der aber niemanden davon abhielt, die Stunde mit der Hamburger Band zu genießen.
Auf der Green Stage wurde es dann Zeit für den ersten Höhepunkt des Tages - Nine Inch Nails. Stand man etwas weiter weg von der Bühne, konnte man drei fast gleich aussehende Menschen auf der Bühne entdecken - Trent Reznor in der Mitte, Gitarrist Aaron North zu seiner Linken und Jeordie White zu seiner Rechten trugen (natürlich) alle schwarze Klamotten und zudem auch noch einen fast identischen Haarschnitt. Von den Oberflächlichkeiten mal abgesehen ging es sofort in die Vollen, "Closer", "The Hand That Feeds" etc. sorgten für Energie aus dem Industrial-Lager, was vor allem Aaron North anzusehen war - der Mann war kaum zu halten, selbst vor Boxentürmen machte er keine Halt. Eindrucksvolles Live-Erlebnis, tolle Performance, besonders bei "Hurt" mit Reznor am Piano. Von den harten zu den eher zarten Klängen - Wir sind Helden luden auf der Blue Stage ein, die ersten Reihen drohten wieder einmal aus allen Nähten zu platzen. Aber schließlich wollte jeder den Helden näher sein, mit ihnen die Songs der beiden Alben singen und abfeiern. Was auch komplett gelang. Wem das alles zu poppig war, der musste sich ein wenig gedulden, bevor es wieder metallischer wurde. Rammstein hatten ihre Pyros mitgebracht, dazu einen aufwendigen Bühnen-Aufbau inkl. zweitem Stockwerk, wo u.a. der Schlagzeuger seinen Platz hatte. Wenn schon die Musik eher grenzwertig ist, muss schließlich eine interessante Show her. Interessant war sie, aber auch teils fragwürdig. Nachdem die letzten Donnertöne verklungen waren, war es Zeit für die letzte Band des Freitags: Oasis. Sie sind tatsächlich gekommen und in kompletter Besetzung angetreten. Was sie ablieferten, war eine gewohnt lässige Performance. Liam Gallagher schien stimmlich nicht in bester Verfassung zu sein, es kratzte doch arg an vielen Stellen, sein Bruder Noel hingegen war in Top-Form. Oasis spielten einige neue Stücke vom aktuellen Album (u.a. "Lyla", "Mucky Fingers"), aber auch recht alte Songs wie "Rock N Roll Star", "Live Forever", "Don't Look Back In Anger" und natürlich das fast schon unvermeidbare "Wonderwall". Den Abend beschlossen sie mit ihrem "My Generation"-Cover.
Wer es am Samstag trotz Verkaterung geschafft haben sollte, sich gegen Mittag zum Gelände zu bewegen, der sollte mit einer erstklassigen Show von Olli Schulz und Der Hund Marie belohnt werden. Super Sprüche ("Den Pennern von System Of A Down zeigen wir es jetzt"), klasse Einlagen ("Jetzt kommt die Bridge"), auch der Regen wurde mit einbezogen, Olli schaffte sogar einen Spagat am nassen Bühnenrand. Eine halbe Stunde ist für einen wie Olli Schulz natürlich viel zu wenig, da wird er ja gerade erst warm, so musste er sich dann auch beeilen, um wenigstens Songs wie "Bettmensch", "Human Of The Week" oder auch "Die Ankunft der Marsianer" vom neuen Album, "Das beige Album", spielen zu können. Eine perfekte Einstimmung auf den langen Tag. (Eigentlich hätte Olli Schulz noch einen zweiten Auftritt verdient - schließlich haben Athlete ihren Flug so knapp bemessen, dass dieser prompt Verspätung hatte und die Band ihren Auftritt canceln musste - da hätte Olli doch locker einspringen können.)
Dass Flogging Molly die Clubs füllen ist ausreichend bekannt. Dass sie aber auch einige tausend Frühaufsteher zum Tanzen bringen, haben sie erst auf dem Hurricane bewiesen. Als eine der ersten Samstags-Bands wurden die Folk-Punker zu den Gewinnern des Festivals. Wohin man auch sah, wenn man auch fragte, von Flogging Molly waren alle begeistert. Für sanftere Töne sorgte dann Feist - eine gute Besetzung für den frühen Nachmittag, Songs zum entspannen, genießen und wohlfühlen. Auch wenn die ein oder andere kalte Brise dazwischenpfiff. "Ja, schon toll, was die da machen. Was immer das auch sein soll", sagte jemand. "Wäre das nicht Mike Patton, würde sich den Scheiß doch niemand anhören", jemand anders und "die beste Band des Festivals", war auch zu hören. Fantomas spaltete das zahlreich vor der Bühne stehende Publikum, sorgte für Verwirrung und auch wenn Patton, Osbourne und Co. begnadeten Musiker sind, ihr Chaos-Jazz passte nicht wirklich auf eine große Open-Air-Bühne. Wobei die Frage erlaubt ist, ob ihre Klänge irgendwo und irgendwann passen...
Die anschließende Frage war: Würden And You Will Know Us By The Trail Of Dead wieder die Bühne zerlegen? Ja, würden sie. Aber vorher wurde wie immer sehr energiegeladen gerockt, alte und neue Songs wurden präsentiert, die Boxen noch einen Tick mehr aufgedreht, so dass man das erste gute Pfeifen im Ohr hatte. Und dann flogen auch schon die ersten Schlagzeug-Teile durch die Gegend, gefolgt vom Rest des Kits, die Verstärker wurden bestiegen und Gitarren zerstört. Man kennt das ja bei Trail Of Dead. Vor zwei Jahren spielten Millencolin schon einmal an gleicher Stelle - und enttäuschten. Diesmal aber gaben die schwedischen Melody-Punks eine Menge Gas und konnten absolut überzeugen. Neue "Kingwood"-Songs vermischten sich mit "Buillion" und "Mr. Clean" und ein paar nette Sprüche dazu und schon war das Hurricane-Völkchen zufrieden. Nachdem Slut fast ausschließlich schnelle Songs gespielt hatten, strömten die Massen wieder zur großen Bühne. Die Beatsteaks hat vermutlich jeder Hurricane-Besucher schon mindestens einmal gesehen. Und trotzdem war jeder vor der Bühne, als die Berliner eine fulminante Show ablieferten, Sublime coverten, ihre größten Hits auspackten und sich gekonnt und charmant beim Publikum einschleimten. Die Beatsteaks sind inzwischen eine richtig große Nummer. Und warum das so ist, haben sie auf mit ihrem insgesamt schon dritten Hurricane-Auftritt eindrucksvoll bewiesen. Anschließend machten Team Sleep, das Projekt von Deftones-Sänger Chino Moreno, ihrem Namen leider alle Ehre. Denn obwohl die Scheibe zum Teil richtig klasse ist, wurde der Gig zum Langweiler. Da konnte Chino noch so herzergreifend singen und leiden und noch so viele Hände schütteln, die Musik wirkte in der Live-Version schnell ermüdend, der Deftones-Bonus war ebenso fix aufgebraucht und selbst erklärte TS-Fans wendeten sich bald wieder anderen Dingen zu.
Audioslave ließen lange auch sich warten - was zum Teil auch an den etwas chaotischen Zuständen in den ersten Reihen gelegen hatte. Trotz mehrfacher Aufforderung, doch mal einen Schritt rückwärts zu machen, schien niemand darauf eingehen zu wollen, erst die Androhung, den Gig noch später anzusetzen, zeigte Wirkung. Man fragt sich im Nachhinein, ob dieser Stress wirklich nötig war, denn so richtig überzeugend war der Gig nicht. Sicherlich war es rein musikalisch eine makellose Leistung, besonders die Soundgarden- ("Spoonman") und RATM-Klassiker (Killing In The Name Of") waren klasse, aber Chris Cornell hat entweder die Kälte zugesetzt, oder er muss vorher eine Packung Tranquilizer geschluckt haben. Stocksteif ist da noch untertrieben. Seine weiblichen Fans störte das nicht, sie quietschten vor Freude, als er sich seiner Jacke entledigte und lediglich im Feinripp über die Bühne stolzierte. Und die anderen erfreuten sich an Morellos Riffs und nicht wenige nannten später diesen Gig als Highlight des Festivals.
Nachdem sich bei Phoenix wieder mit poppigeren Tönen warmtanzen konnte, durfte danach wieder die Matte geschüttelt werden. System Of A Down! Die kleine Bühne war verwaist, bis ans Ende im Gelände standen die Massen und selten war die Überfüllung des Eichenrings deutlicher zu spüren. SOAD machten dann aber irgendwie alles richtig. Indem sie einfach ihre Hits spielten. Erst aktuelle wie "B.Y.O.B", "Cigaro" und "Revenga", später "Chop Suey" und "Aerials" und kaum einer konnte sich der Schönheit dieser Songs entziehen. Auch wenn einige Parts weniger heftig als auf Platte gespielt wurden, war hier jeder Song ein Treffer und seit den Chili Peppers hat es wohl keinen mehr so kollektiv abgefeierten Hurricane-Headliner mehr gegeben. Allerdings gab es noch einen bitteren Beigeschmack - bei keiner anderen Band ist während des Auftritts der Sound ausgefallen, doch ausgerechnet bei SOAD machte das bandeigene Mischpult mehrmals schlapp und sorgte für unangehme Aussetzer auf dem Feld - die Band hat davon allerdings nichts mitbekommen, denn auf der Bühne lief alles normal weiter. Wer danach noch die nötige Kraft hatte, der durfte sich noch von den alten Helden Dinosaur Jr. äußerst laut beschallen lassen. J. Mascis, Lou Barlow und Murph - zusammen auf einer Bühne im Jahre 2005. Das hatte eigentlich niemand mehr für möglich gehalten. Viele Zuschauer traten dennoch den Gang zum Zelt an, diejenigen, die noch durchgehalten hatten, wurden mit vielen Klassikern belohnt.
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Der letzte Hurricane-Tag begann mit sehr angenehmen Tönen von Brendan Benson, bevor dann auch hier deutlich wurde, dass Madsen weiter auf dem Weg nach oben sind. Viele Menschen hatten sich vor der großen Blue Stage versammelt, die Songs schienen bereits jetzt allgegenwärtig, überall konnte man Münder sehen, die jede Textzeile mitsangen. Ganz so weit ist Moneybrother noch nicht, doch auch der schwedische Soul-Durchstarter versammelte trotz Regen und früher Stunde eine Menge Fans vor der kleinen Bühne, die dem Wetter trotzten und einfach eine gute Zeit hatten. Kein Wunder, bei den Songs...
Bei den Eagles Of Death Metal schauten dann alle auf den Drummer. Ja, da muss jetzt Josh Homme sitzen. Saß er aber nicht, sondern eine blonde Dame, die recht imposant die Felle bearbeitete. Und vorne stand Jesse Hughes, erwähnte immer wieder, wie tief seine Liebe zu den Zuschauern wäre, kreischte Songs wie "I Only Want You" und bot genau das, was man aufgrund der Platte erwartete: Durchschnittskost. Sarah Bettens, normalerweise Frontfrau von K's Choice, präsentierte dann zunächst etwas wortkarg ihre Solo-Songs, wurde gegen Ende ihres 45 Minuten-Sets dann aber doch noch redseliger und spielte auch noch den Hit ihrer Stammband "Not An Addict". Sivert Hoyem & Co. waren in absolut bester Stimmung - schließlich war der Auftritt auf dem Hurricane das letzte Madrugada-Konzert der aktuellen Tour. Die Band freute sich, wieder nach Hause zu dürfen, freute sich besonders auf das heimische Essen. Doch bevor es soweit war, legten sie noch ein tolles Set hin, inkl. einer grandiosen Schlussnummer "Ramona". I Am Kloot aus Manchester spielten sich gerade so richtig warm, als bereits die ersten Töne der langweiligen 3 Doors Down von der anderen Bühne ertönten - Johnny Bramwell schien dies auch nicht so sehr zu gefallen, schließlich war er mitten in einem ruhigen Song. Aber da musste er nun durch, und meisterte dies mit Hilfe seiner Band auch bestens.
Auch wenn wahrscheinlich viele von Beck nur im vorbeigehen Notiz nahmen, man wurde sofort vom Dance-Groove gefangengenommen. Beck hat sich inzwischen seine eigene Welt geschaffen, die man problemlos in die verschiedensten Umgebungen einbetten kann, die Musik hat schon jetzt so etwas zeitloses an sich, dass man sich fragt, wo das noch hinführen soll (eine andere Frage indes: Warum wurde er auf die kleine Bühne verbannt?). Eine bunte Mischung präsentierte er zusammen mit seiner vielköpfigen Band, in der u.a. auch ein "Tänzer" Platz hat. Sehr amüsant auch die Einlage, in der Beck zunächst alleine mit der akustischen Gitarre musiziert, seine Mitstreiter an einem Tisch auf der Bühne Platz genommen haben und erstmal ein kleines Dinner zu sich nahmen. Später benutzten sie dann Gläser und Besteck, um in den Song einzusteigen. Groß!
Die weniger tanzorientierten Menschen hatten sich bereits wieder vor der Hauptbühne versammelt, um gemeinsam zu den Tönen der Queens Of The Stone Age zu rocken. Als vorletzte Band des Hurricane 2005 durften die alten Helden New Order ran. Bernard Sumner und Co. präsentierten sich prächtig gelaunt, Peter "Hooky" Hook poste mit seinem Bass was das Zeug hielt, das noch immer recht frische Mitglied Phil Cunningham wurde vor allem von Sumner aufs Korn genommen und immerzu als Phil "Champagne-Twit" Cunningham betitelt. Für weitere Stimmung sorgte auch noch der aus Manchester angereiste Mini-Fanclub in den vorderen Reihen, der mit seinem "New Order"-Schlachtruf auch die Band zum Schmunzeln brachte. Gespielt wurden alte Klassiker a la "Regret", "Temptation", "True Faith" und natürlich "Blue Monday" (inkl. Kylie Minogue-Sample), sowie neue Songs vom aktuellen Album und auch "Love Will Tear Us Apart", "Atmosphere" und "Transmission" aus seligen Joy Division-Zeiten. Auch wenn die Herren äußerlich ein wenig gealtert sind, musikalisch sind sie immer noch top - und wenn man erst die unbeholfenen Tanzversuche Sumners gesehen hat, muss man diese Band einfach lieben. Dass jeder die Ärzte liebt, dürfte bekannt sein. Und so durften Farin Urlaub, Bela B. und Rod Gonzalez auch die noch verbliebenen Massen rocken - mit neuen, mittelalten und alten Songs, mit gewohnt witzigen Ansagen (auch wenn besonders Farin einen überraschend ernsten Eindruck machte und man ihn sicher schon fröhlicher erlebt hat), Einlagen und Text-Änderungen, mit Hits, Hits, Hits.
Bleibt also noch das Fazit: Es war sicherlich nicht das beste Hurricane aller Zeiten (was auch am schlechten Wetter gelegen hat - Kälte, Regen, wenig Sonnenschein). Dazu war die musikalische Auswahl einfach zu einseitig (obwohl es an den Auftritten an sich fast nichts auszusetzen gab), man fühlte sich fast an Rock am Ring / Rock im Park erinnert - was sich auch an den Zuschauern bemerkbar machte, denn so entspannt wie in den Jahren zuvor ging es nicht zur Sache. Das mag vielleicht auch damit zu tun haben, dass der Eichenring in Scheeßel einfach nicht für 60000 Leute ausgelegt ist - es war einfach viel zu voll, der Campingplatz war hoffnungslos überfüllt, die sanitären Anlagen absolut nicht ausreichend. Aus wenn es komisch und nicht gut in den Ohren der Versanstalter klingen mag (wg. fehlender Einnahmen): Man sollte doch mal darüber nachdenken, die Zuschauer-Menge wieder auf 45-50000 zu reduzieren. Und vor allem sollte man wieder Bands aus Elektronik-Ecke buchen - denn hier fehlte deutlich die Abwechslung. Dann könnte das Hurricane wieder zu dem werden, was einmal war: Ein tolles, entspanntes und abwechslungsreiches Musik-Fest.
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Surfempfehlung:
www.hurricane.de
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Text: -GL.de Festival Patrol (David Bluhm, Mathias Frank)- Fotos: -David Bluhm-
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