Der Veranstaltungsraum war zu Beginn zwar gerade einmal zu einem Drittel gefüllt, aber Jamaram lieferten einen enthusiastischen Auftritt und lockten die restlichen zwei Drittel auch herein. Frontmann Tom Lugo schien der Entertainer im Blut zu liegen und so animierte er die ersten zum Tanzen. Spätestens beim Song "Green Leaf" begannen sich auch die letzten zur Choreografie wie ein Blatt im Wind zu wiegen. Kurz darauf betraten dann Babylon Circus die Bühne und begrüßten das Publikum auf Deutsch mit französischem Akzent. Als Opener gaben sie "Perdu" zum Besten, gefolgt von einem ebenfalls schwunghaften "L'envol" vom aktuellen Album. Als weitere Highlights folgten "La Cigarette" und das ältere "Dances Of Resistance". Oder auch "La Caravanne", mit dem für Babylon Circus typischen osteuropäischen Folk-Einschlag. Gute zwei Stunden füllten sie mit Rhythmus und charmantem Gesang, der einen nicht ermüden ließ, sondern zum weitertanzen animierte. Dabei schöpften sie Lieder aus ihrem gesamten Repertoire und ließen sie sich zu stolzen vier Zugaben überreden.