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Konzert-Bericht
 
Die jungen Wilden

You Me At Six
Emmy Shot A Unicorn

Hamburg, Logo
09.06.2009
You Me At Six
Im Umfeld von Rock am Ring und Rock im Park finden immer wieder Clubkonzerte von Bands statt, die zwar auf dem deutschen Festival-Aushängeschild auftreten, aber die man hierzulande vielleicht noch nicht so wirklich kennt. Und diese Tatsache bedarf gerade im Falle der fünf jungen Engländer von You Me At Six einer dringenden Korrektur.
Emmy Shot A Unicorn
Den heutigen Abend im mit rund 50 Besuchern eher wenig besuchten Hamburger Logo eröffnen Emmy Shot A Unicorn aus Oberhausen. Mit etwas Skepsis nimmt man kurz vor Konzertbeginn das auffällig mittig platzierte Keyboard inklusive Laptop wahr, und wenige Minuten später wird klar, dass die Truppe zweifelsohne gerne Enter Shikari zu hören scheint, denn die Parallelen zur britischen Trancecore-Band sind während des gesamten Auftrittes offensichtlich. Die sechs Herren verstehen es allerdings durchaus, das Publikum so gut es geht zu begeistern, auch wenn es sich zwei Mädels mit einem Barhocker in der ersten Reihe vor Bühne bequem gemacht haben und während des Auftritts eine Zeitung lesen. Nun gut, die teils dominierenden synthetischen Sounds in Verbindung mit alternativ angehauchtem Metalcore sind halt nicht jedermann's Sache. Mit der abschließenden Piano-Ballade "Better Ways" sind dann die ersten gut 30 Minuten des heutigen Abend bereits vorbei.
You Me At Six haben im Anschluss dann natürlich ein leichtes Spiel, denn die paar Leute, die heute den Weg hier her gefunden haben, wollen natürlich ohnehin nur Fronter und Aushängeschild Josh Franceschi nebst Band sehen. Die wilden Engländer punkten in einem eher kurzen Set (knapp 55 Minuten) mit mittlerweile fünf Hitsingles, deren Texte am heutigen Abend jeder beherrscht, selbst die vereinzelten männlichen Fans, die heute zweifelsohne in der Unterzahl sind. Den Anfang des Sets bestimmen Songs wie "Gossip" oder die neue Single "Finders Keepers", und scheinbar scheint es gerade sowas wie ein Trend zu sein, dass man auch heute "Poker Face" von Lady Gaga als Coverversion zum Besten geben muss. Gegen Ende wird dann stimmungsmässig mit "If I Were In Your Shows" und "Save It For The Bedroom" nochmal richtig aufgedreht, bevor sich die Band dann mit dem abschließenden "Rumour" dann auch schon verabschiedet.

Ein kurzweiliger Konzertabend mit zwei wirklich guten Bands, die durchaus Potential haben, aber heute in einem mäßig besuchten Club spielen mussten.

Surfempfehlung:
www.youmeatsix.co.uk
www.myspace.com/youmeatsix
www.myspace.com/emmyshotaunicorn
Text: -Marco Zimmer-
Fotos: -Marco Zimmer-


 
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