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Konzert-Bericht
 
Vernebelt.

Genepool
Tusq

Hamburg, Molotow
08.04.2010
Genepool
Genepool haben keinen leichten Abend erwischt. Nicht nur, dass der HSV am gleichen Abend in der Europa League kämpft, nur ein paar Clubs weiter spielen auch noch die Donots im ausverkauften Uebel & Gefährlich. Und so ist es im Molotow dann auch recht überschaubar. Die Band selber geistert herum, ihr Support mischt auch mit und es dürften keine hundert Gäste sein, die sich im Kiez-Keller eingefunden haben, um sich "Lauf!Lauf!", den neuen Sänger Ian Spehr (ehemals bei Mink Stole) und die Herren Schenk, Lucas, Delgado und Co. live anzuschauen.
Tusq
Den Anfang machen Tusq, die zwar noch keine Platte am Start haben und obendrauf ihren ersten Gig spielen, bei denen es sich aber sicher nicht um Neulinge handelt. Denn wie auch der Headliner besteht auch diese Formation aus Musikern, die man aus anderen Bands kennt: Timo von Schrottgrenze an der Gitarre, Paul von Herrenmagazin am Bass, Holger von Coalfield am Schlagzeug und Uli von den D-Sailors am Mikro und einigem mehr. Gemeinsam machen sie richtig schöne Sachen. Indierock irgendwie, gerne aber auch etwas mehr. Verschrobenes mischt sich ins Set, schön sperrige Sachen, die toll sind. Die Spaß machen. Uli haut dabei in die Tasten, zwischendurch hängt er sich das Akkordeon um. Vor der Bühne passiert leider nicht viel, das Quartett lacht trotzdem. Und schwitzt sogar. Es ist eine richtig gute halbe Stunde, die mit Applaus belohnt wird. Im Mai spielen Tusq drei weitere Konzerte. Mal mit Gary, mal mit Kashmir. Schön.
Genepool
Dann Genepool. Ohne Hektik, ohne Aufregung wurde sich fertig gemacht. Kurz zum Tonmann, dann wieder zurück. Ein letztes Kippchen, irgendwann stehen alle auf der Bühne. Alle außer Ian. Das Intro startet. Es ist viel zu lang, viel zu nervig. Kommt Jungs, los geht's! Endlich kommt dann auch der neue Frontmann. Mit Sonnenbrille. Und mit ihm der Nebel. Der hätte für eine Riesenhalle gereicht, heute Abend pumpen Genepool das Molotow voll. Komplett. Immer wieder. Man sieht was. Man sieht nichts. Man sieht was. Wieder nicht. Dazu gibt es schlicht großartige Musik. "Let's Stay Friends", "The Maggots", "Lauf Lauf" - das ist so gut. Das neue Werk dominiert, Genepool hauen auf die Kacke. Zwei Drummer geben den Ton vor, Punkrock kommt durch, der Wave-Sound und der Pop nicht zu kurz. Die Mischung stimmt, die Leute johlen. Eine Faust hier, etwas Bewegung dort. Für pure Euphorie ist der Laden zu leer. Beim nächsten Mal wieder.
Surfempfehlung:
www.genepool-music.net
www.myspace.com/realgenepool
www.myspace.com/tusq
Text: -Mathias Frank-
Fotos: -Mathias Frank-


 
 

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