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Konzert-Bericht
 
Es lebe wir!

ASP

Oberhausen, Turbinenhalle
08.10.2010

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ASP
Gleich zwei Konzerte hintereinander in der Oberhausener Turbinenhalle bildeten den Abschluss der "Es lebe wir"-Tour von ASP. Während der Samstags-Termin schon einige Zeit vorher ausverkauft war, blieb den begeisterten Konzertbesuchern am Freitag deutlich mehr Platz zum Tanzen und Feiern. Es sollte laut Ankündigung eine intime, stark auf die Fans zugeschnittene Tour sein, bei der es ASP pur zu genießen gab. Ohne Vorbands, ohne Umbaupausen, dafür aber mit fünf durch Fanvoting gewählten Songs. Beste Bedingungen also für dieses Konzept in der locker gefüllten Halle in Oberhausen.
Um Punkt 20 Uhr ertönen die ersten Klänge von "Kyrie". Reichlich Nebel umhüllt Alexander Spreng und seine drei Musiker; die dunkle Bühne wird nur von einzelnen grellweißen Spots erhellt. Fast nahtlos geht das Intro in "Maybe" aus dem mittleren Teil des Schwarzer-Schmetterling-Zyklus über. Gleich anschließend folgt er dann auch, der "Schwarze Schmetterling", und wird vom Publikum viel bejubelt. Spätestens jetzt haben ASP ihre Fans mitgerissen. Sei es "Denn ich bin der Meister", "How far would you go" oder "Nie mehr", das Publikum klatsch, singt und tanzt ausgelassen mit.

Der Abend bietet eine Reise durch die umfangreiche Bandgeschichte von ASP. Auf "Wer sonst", ein noch relativ neues Stück, folgen "Weltunter" und "Demon Love" aus dem Jahr 2003. Sowohl "Nie mehr" als auch "Weltunter" gehören zu den von den Fans bei einer Online-Abstimmung meistgewählten Titeln, die es somit auf die Setlist aller Konzerte der Tour geschafft haben. Ebenso wie "Die kleine Ballade vom schwarzen Schmetterling", das auf Platz 1 des Votings gelandet war oder "Biotopia", das wie alle anderen Lieder an diesem Abend von der wunderschönen Lichtshow unterstützt wird.

Die so erzeugten Bilder passen perfekt zur Stimmung. Weiter spannt sich der Bogen über "Krabat" und "Und wir tanzten" vom Erstling "Hast Du mich vermisst?". Zum Abschluss des Hauptteils sind die Fans noch einmal richtig gefordert. Immerhin ist das Tourmotto "Es lebe wir" ein Zitat aus dem Titel "Werben" und will entsprechend gefeiert sein. Nach einem großartigen Gitarrensolo von Matze und etlichen Wiederholungen der Zeilen "Ich ist tot, es lebe wir!" verlassen ASP die Bühne - doch nicht für lange.

Nach ausreichenden "Hehoo"-Rufen erscheinen die vier Musiker für die ersten Zugaben. "Isobel Goudie", ein weitgehend unbekanntes Stück, sowie "Schwarzes Blut" stellen die Fans kurzzeitig zufrieden. Doch die lautstarke Forderung "Wir wollen brennen" nach dem erneuten Abgang von der Bühne macht klar, was alle immer noch vermissen. Nach "Sing Child" brennt sie dann auch wirklich, die Stimmung in der Halle. "Ich will brennen" und "Ich bin ein wahrer Satan" bilden den Abschluss eines zweieinhalbstündigen Konzertes, bei dem keine Wünsche offen blieben. Um 22.30 Uhr ist für einige Konzertbesucher der Abend zu Ende, für viele Fans sowie für die Musiker von ASP jedoch noch lange nicht. Es steht noch eine Autogrammstunde an, um diesen gelungenen Abend abzuschließen.

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Surfempfehlung:
www.thetalesofasp.com
Text: -Regine Krüßmann-
Foto: -Esther Mai-


 
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