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Schlangenlinien

Reeperbahn Festival 2021 - 1. Teil

Hamburg, Reeperbahn
22.09.2021/ 23.09.2021

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Nuria Graham
Auch im zweiten Corona-Pandemie-Jahr hat es stattgefunden, das Reeperbahn Festival. Im letzten Jahr noch sehr reduziert was Künstler- und Publikums-Anzahl betrifft und einem Versuch, eine hybride Veranstaltung aufzuziehen, sollte es dieses Jahr mehr Aktion vor Ort geben, mit mehr Menschen und 3G-Konzept. Dies und die dazugehörige Konferenz hat erwartungsgemäß wieder viele Menschen in die Hansestadt gelockt - was neben einem durchaus ansprechenden musikalischen Programm zu einem Problem werden sollte.
Mal ein paar Fakten vorab: Laut Veranstalter waren dieses Jahr rund 25.000 Menschen an den vier Festival-Tagen vor Ort unterwegs, es waren 250 Künstler aus 27 Ländern in den 35 Spielstätten zu sehen. Zumindest für diejenigen, die es trotz endloser Wartezeit in langen, langen Schlagen vor den Venues hinein geschafft haben. Oder eben einen Konferenz- bzw. Presse-Pass hatten, und somit bevorzugten Eintritt hatten, natürlich sehr zum Nachteil des Nicht-Konferenz-Publikums. Man konnte schon ab dem ersten Tag in den sozialen Medien viele kritische und negative Kommentare von betroffenen BesucherInnen unter den durchweg positiven Reeperbahn Festival-Meldungen finden - Festival-Ticket gekauft, Anreise und Unterkunft gebucht, aber nirgends hineingekommen. Ob letzten Endes einfach zu viele Tickets verkauft wurden, oder die Einlass-Priorisierung der Medien-Vertreter Schuld war - es gibt viele Argumente und Meinungen. Oder vielleicht hat man den eigentlichen Gedanken des Reeperbahn Festivals etwas verdrängt, nämlich dass es ein Club-Festival ist. Die vielen Outdoor-Spielstätten, teils auch etwas weiter von der Reeperbahn entfernt, waren vielleicht einfach nicht mehr das, was die Leute wollen. Die wollten nämlich lieber in die Clubs.

Den musikalischen Teil des Reeperbahn Festivals 2021 eröffnete die Nürnberger "Slacker-Rock"-Combo Some Sprouts auf der Fritz-Bühne im Festival-Village. Das Quintett stimmte mit seinem locker-flockigen New Wave-Pop im Prinzip recht entspannt auf die kommenden vier Tage Musik ein, denn bei den Open-Air Spielflächen spielte das sich im Folgenden als echtes Problem entwickelnde Anstehen in endlosen Warteschlangen noch keine so große Rolle. Die Jungs stellten dabei die Sache mit der Rockmusik gar nicht so sehr in den Vordergrund, sondern konzentrieren sich lieber auf gefällige Melodien und knackige Grooves. Kuriosum am Rande: Am Festival-Mittwoch schien noch die Sonne, sodass die Musiker auf der Fritz-Bühne zu dieser Zeit gegen die Sonnenstrahlen anblinzeln mussten, während es bei dem N-Joy-Reeperbus - der auch dieses Mal wieder seinen Stammplatz auf dem Spielbudenplatz gefunden hatte - das Publikum war, das die Augen zusammenkneifen musste.

Auf der kleinen Bühne vor dem Reeperbus präsentierten - wie üblich - kurzfristig eingebuchte Acts mit bis zu drei Tracks (meist im abgespecktem Akustik-Setting) einen kleinen Teaser für die abendlichen Club-Gigs. Den Anfang machte am Mittwoch die niederländische Songwriterin und Violinistin Roosmarijn aus Arnheim. Roosmarijn bezeichnet sich selbst als "experimentelle, melodische Pop-Musikerin". Freilich greift dieser Begriff ein wenig zu kurz, denn insbesondere bei den psychedelisch aufgebohrten, Effekt-verstärkten Improvisationspassagen, die Roosmarijn in ihre Folkpop-Songs einstreut, zeigen sich Ambitionen zu Größerem.

Die schwedische Songwriterin Lisa Wanloo pries der NDR-Conferencier mit den Worten an, dass er gelesen habe, dass sich bei Konzerten von Lisa "die Welt ein wenig langsamer drehe". Ganz so schlimm wurde es allerdings nicht, denn obwohl Lisa veröffentlichungstechnisch noch am Anfang ihrer Laufbahn befindet, überzeugte sie als Performerin und als Songwriterin mit einem klassischen Folkpop-Ansatz und einer Prise Blues, bei dem es eben mehr um Stimmung und Atmosphäre als um laute Töne oder schnelle Rhythmen geht.

Seit die offizielle Eröffnungsshow des Reeperbahn Festivals, "Doors Open", einen festen Platz im Operettenhaus gefunden hat, hat sich das dort gebotene Musikprogramm langsam ein wenig vom Geist des Festivals entfremdet. So wurde für die diesjährige Show etwa Altmeister Sting als Überraschungsgast für ein paar Songs eingeflogen. Eine gute Gelegenheit also, sich stattdessen mit coolen Grassroots-Sounds zu beschäftigen, wie sie seit jeher das Reeperbahn Festival prägen. Im Molotow Club - selbst in Zeiten der Pandemie Hamburgs Rock-Adresse #1 - spielte etwa das junge Trio Jealous aus Tel Aviv/Berlin … nun ja: eben nicht zum Tanz auf. Das lag aber nicht an den Bemühungen von Bassistin Dane Joe, Gitarristin Paz Bonifil und Drummer Uri Remmert, sondern an den behördlichen Vorgaben - denn es war unter Androhung des Abbruches der Veranstaltung verboten, das Publikum zum Tanzen oder zu "übermäßig ausschweifenden Bewegungen" zu animieren. Nachdem die Band damit insofern zu kämpfen hatte, als das der institutionalisierte Bewegungsdrang zum erklärten Programm von Jealous-Shows zählt, brachte Dane Joe schließlich das Motto "Not Moving Is The New Moving" aus und dann zeigte das Trio mit Postpunk, Glamrock, Garage- und Schrammelpop, Psychedelia und Trash eindrucksvoll, wo der Rock'n'Roll Hase heutzutage herzulaufen hat.

Die o.g. Durchsage, man solle bitte nicht tanzen und ausschweifende Bewegungen unterlassen, regte schon zum Schmunzeln an im Imperial Theater, wo sich das in Berlin ansässige Duo Drab City vorstellte. Im Imperial sitzt man ja sowieso und die Musik von Asia und Chris ist auch eher entspannt mit einem Noir-Anteil angereichert. Man konnte den beiden schon anmerken, dass dies womöglich der erste Auftritt seit einer gefühlten Ewigkeit ist, die Nervosität spiegelte sich vor allem in der anfangs doch sehr zittrigen Stimme von Asia wider. Ansonsten fanden sich viele Elemente aus der Psycho-Pop-, Rhythmus-Tracks- und klassischer Dreampop-Ecke in der Musik von Drab City wieder.

Noch am Anfang ihrer Laufbahn steht die österreichische Songwriterin Maria Burger, die sich als Stagename eine lautmalerische Version des Namens ihres Bruders Oska(r) ausgesucht hat, um die Verbundenheit zu ihrer Familie und ihren Wurzeln auszudrücken. In ihren melancholischen Folkpop-Songs trägt sie ihre eigenen Erfahrungen und Beobachtung in poetisch/lyrischer Form als äußerst charmante Performerin an die Zuhörer(innen) heran. Im legendären Indra-Club präsentierte sie dabei auch bereits Songs ihrer im nächsten Jahr erscheinenden Debüt-LP, "My World, My Love, Paris" - griff aber auch auf das Material ihrer EP und Singles zurück, die sie zuletzt zusammen mit dem australischen Kollegen Stu Larsen für gemeinsame Shows neu eingespielt hatte.

Laut und mit viel Energie ging es dann weiter im Molotow Backyard - Talk Show aus London sorgten mit viel Spielfreude und ihrem Post-Punk für gute Laune beim bestuhlten Publikum. Sänger Harrison eilte der Ruf voraus, bei den Auftritten seiner Band auch gerne mal einen Rundgang durch das Publikum zu wagen - so auch dieses Mal, als er singend und tanzend auf einem der Tische zu sehen war. Musikalisch scheinen sie noch nicht ganz zu ihrem eigenen Stil gefunden zu haben, Talk Show befinden sich aber auf einem guten Weg dorthin.

Wie auch Oska stammt die britische Songwriterin Florence Arman aus Österreich - die diesen Widerspruch dadurch aufklärt, das sie berichtet, in Wien geboren, aber in Großbritannien aufgewachsen und nach einem Aufenthalt in Deutschland schließlich wieder nach Österreich zurückgekehrt zu sein, um dort auf Anraten ihres Bruders mit dem Produzenten Filous ihre Debüt-EP "Out Of The Blue" in Angriff zu nehmen, nachdem sie zuvor nur Songs für andere Musiker geschrieben hatte. Florence macht lebendige, organische Pop-Musik mit melancholischer Note, aber unwiderstehlichen Melodiebögen und Refrains. Als Performerin überzeugte sie durch die lockere Art, mit der sie mit dem Publikum einen charmanten, ungezwungenen Dialog anzettelte, mittels dessen sie die originellen Erkenntnisse, die sie in ihren Songs thematisiert, erläuterte. Florence sieht sich selbst mehr als Songwriterin denn als Performerin - was bei ihrer Show im Indra aber nun wirklich niemandem aufgefallen sein dürfte.

Zurück im Molotow Backyard wurde es dann recht eindringlich - The Clockworks aus Irland standen auf der Bühne und zelebrierten ihren Post-Punk, IndieRock mit ordentlichem Düster-Anteil. Wenn man sich die Songtitel ansieht, kann man schon in etwa erahnen, wes Geistes Kind die Band ist: "Enough Is Never Enough", "Bills And Pills", Throw It All Away", "The Future Is Not What Is Was". Sänger James McGregor wandert auf der Bühne umher, Bassist Tom Freeman hat sein Instrument nahezu auf Kinn-Höhe platziert, Gitarrist Connelly und Drummer Damian Greaney sorgen für den letzen Schliff. Eine Band, mit der man sich unbedingt mehr beschäftigen sollte.

Die spanische Songwriterin Nuria Graham hatte bereits auf dem letzten Reeperbahn Festival auftreten sollen - was aufgrund der damals stündlich wechselnden Einreisebeschränkungen einfach nicht realisiert werden konnte. Nun ist ihre letzte Veröffentlichung "Marjorie" über zwei Jahre alt - sodass sie mit diesem Material dann im Imperial Theater eine der letzten Shows überhaupt spielte. Dem Songs tat das natürlich in keinster Weise Abbruch. Zusammen mit ihrer Band entwarf Nuria Graham einen Klangkosmos zwischen klassischem, organischen Oldschool-Pop, ambitioniert strukturierten Rhythmen und Harmonien und eher abenteuerlichen New Wave-Effekten. Mit ihrer aktuellen Single "At Last" - zu der sie sich gegen Ende der Show ans Piano setzte - betritt Nuria indes musikalisches Neuland, das neugierig auf die Zukunft machte. Als Performerin überzeugte Nuria durch eine selbstverständliche Lässigkeit und Coolness, mit der sie mehr für das Female-Empowerment tat, als viele ihrer Kolleginnen mit theoretischen Traktaten.

Ein Problem der Pandemie-Edition des Reeperbahn Festivals ist der Umstand, das das Tagesprogramm stark ausgedünnt war. So begann das Programm am zweiten Tag erst um 13:30 Uhr mit dem Auftritt der österreichischen Band Lamila um die Songwriterin Camilla Thurner auf der Spielbude XXL. Im grauen Zwielicht des sich ständig stärker zuziehenden Unwetter-Himmels wirkte die fünfköpfige Band auf der schmucklosen Riesen-Bühne dann doch ziemlich verloren. Überhaupt wäre der akustisch ausgerichtete Folkpop-Sound des Ensembles für einen kleinen Club deutlich geeigneter gewesen, denn die notwendige Intimität für solcherlei Musik wollte sich mit 15 Meter Abstand zum dann auch noch überschaubaren Publikum nicht so recht einstellen.

Etwas anders sah das dann bei dem Auftritt von JJ Weihls Discovery Zone-Projekt im Häkken-Club aus. Wer es rechtzeitig vor dem einsetzenden Regen (der im Folgenden einige Open-Air-Shows unmöglich machte) in den Club geschafft hatte, wurde Zeuge einer relativ "normalen" Discovery Zone-Show. Denn nachdem sich JJ im letzten Jahr noch hinter ihren Animationen und Projektionen versteckt hatte - und sich mit ihrem Commissioned Work beim Berliner Pop-Kultur-Festival vor einigen Wochen endgültig im multidimensionalen Wirrwarr verzettelt hatte -, gab es dieses Mal die Discovery-Zone-Basics. Das meint JJ an Theremin, Mischpult und Science-Fiction-Gitarre und auf das Notwendigste reduzierten visuellen Elementen. Dafür gab es dann endlich auch wieder neue Songs, nachdem JJ vor kurzem noch mit Cassetten-Veröffentlichungen älteren Materials irritiert hatte. Und diese neuen Tracks gingen dann recht kompromisslos in Richtung Club-Pop. Sehr schön, das.

Das italienische Quartett Eugenia Post Meridiem überrascht nicht nur mit einem ungewöhnlichen Bandnamen, sondern auch mit einem ambitionierten Konzept. Bei Eugenia Post Meridiem - die im Rahmen der italienischen Showcases erstmals im Uwe Club aufspielten - geht es nicht um Stile oder Genres. Es geht aber auch nicht um Geschichten, die die quirlige Frontfrau Eugenia Fera etwa in ihren leicht verquasten, philosophisch überfrachteten Lyrics zum Vortrag bringen möchte - sondern einzig um ein allumfassendes, Intuitives, impulsives, psychedelisches und höchst lebendiges Miteinander, mittels dessen die vier Bandmitglieder zum Kern des Geschehens vordringen möchten - ohne genau zu wissen, wonach sie suchen. Das Ergebnis sind monumental verschachtelte, komplexe Song-Epen - die (insbesondere auch auf der Bühne) für Staunen, Hochachtung aber auch unterhaltsame Kurzweil und Neugier sorgen. Das ist schwer in Worte zu fassen, aber überraschend einfach zu verstehen und auf jeden Fall immens faszinierend.

"Working Men's Club is about the music, the vibe, and that feeling, forcing you to move. Anyone can join" - so steht es auf der Bandcamp-Seite der Band aus England und das Gruenspan war entsprechend bis auf den letzten zugelassenen Stehplatz gefüllt - hat man sich mit der Musik vielleicht bisher nur am Rande auseinandergesetzt, war es doch eine nette Überraschung, einem Gig mit einem deutlichen Fokus auf elektronischer Musik beizuwohnen. Man wurde sofort von dem o.g. Vibe gefangen genommen, der zwar eher düster angehaucht war, aber dennoch zum Bewegen animierte (sehr zum Leidwesen der Security im Laden). Man konnte aber auch einfach nicht stillstehen. Vor allem nicht, wenn man Frontmann Sydney Minsky-Sargeant beobachtet, wie er sich in Rage tanzt. Groß.

Los Bitchos - das klingt schonmal nach Spaß und auch wieder zitieren wir wieder gerne die Bandcamp-Seite: "4 gals from the underground realms of London, tripping out on Tequila and Cumbia vibes" Das trifft es ganz gut, denn die vier Damen (live ergänzt durch einen Gitarristen) sorgen mit ihren größtenteils instrumentalen Songs für einen guten Trip, egal in welchen Gefilden man sich befindet und egal, ob es gerade im Molotow Backyard regnet und nicht das Glück hat, einen Platz unter einem Schirm zu haben. Hier wird gute Laune zelebriert, hier wird Hochprozentiges auf der Bühne direkt aus der Flasche zu sich genommen und ein positiver Vibe verbreitet sich.

Über die Berliner Songwriterin Thala sind an dieser Stelle ja bereits so einige Worte gefallen. Bei ihrer Show im (mit knapp 40 Personen bemerkenswert locker besetzten) Headcrash-Club legte sie einen weiteren Grundstein zu ihrer anstehenden Legendenbildung. Denn irgendwie hat es die smarte Person geschafft, aus ca. 30 Jahren Indie-Tradition genau die richtigen Bestandteile aus Shoegaze, New Wave, klassischem Songwriting und Dreampop herauszufiltern und zu überraschend stilsicheren, stimmigen eigenen Gesamtkunstwerken zusammenzusetzen. Zwar gab es da im Headcrash gewisse technische Probleme (die dazu führten, dass sich die Musiker mehr noch als sonst aufeinander konzentrieren mussten), die aber dem Publikum nun wirklich nicht auffielen. Und selbst wenn: Gegen Ende de Show gelang es Thala dann auch, das besagte Publikum mit einzubinden und zu Begeisterungsstürmen (im zugelassenen Rahmen) zu bewegen.
Die norwegische Musikerin Joanna Deborah Bussinger mochten aufmerksame Musikfetischisten vielleicht noch unter ihrem früheren Künstlernamen Debrah Scarlett und mit ihrem Auftritt beim Eurovision Song Contest von 2015 auf dem Schirm haben. All das machte sie mit ihrem Auftritt unter ihrem aktuellen Künstlernamen Red Moon im Imperial Theater zum Abschluss des zweiten Festival-Tages aber wieder vergessen. Denn hier präsentierte sie einen einzigartig theatralischen, fast schon operettenhaften Auftritt mit einem musikalisch runderneuerten Setting - irgendwo zwischen Club-, E- und Kook-Pop und einer theatralisch übersteigerten Bühnenshow, die endlich mal wieder einen lang vermissten, glamourösen unterhaltungsmäßigen Mehrwert bot, der über die bloße Präsentation der Musik hinaus ging. Etwas Mut gehörte sicherlich dazu, sich so zu präsentieren - jedoch gelang das Joanna mit künstlerischer Integrität, Charme und einer Prise exaltierten Larger-Than-Life-Sendungsbewusstsein.

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Text: -Ullrich Maurer / David Bluhm-
Foto: -Ullrich Maurer-


 
 

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