Offiziell beginnt das Musikprogramm des Reeperbahn Festivals seit einigen Jahren auf der Eröffnungsveranstaltung im Operettenhaus. Es hat sich jedoch inzwischen zur schönen Tradition entwickelt, das Programm fließend mit einigen Teaser-Shows beim N-Joy-Reeperbus einzuleiten - später flankiert von ersten Shows bei den frei zugänglichen Spielstätten auf dem Heiligengeist-Feld und der seit der Pandemie gleichfalls ohne Ticket zugänglichen XL-Bühne auf dem Spielbudenplatz. Die Ehre am Festival-Mittwoch sowohl beim N-Joy Bus wie auch auf der Spielbude XL als erstes auftreten zu können, gebührte in diesem Jahr der inzwischen zur Wahlhamburgerin mutierten Anja Seelos aus Bayern, die seit einiger Zeit unter ihrem Projektnamen Damona für Furore sorgt. Wie das heute üblich ist, hat Damona ihre Karriere (die sie im Alter von 14 mit einem Auftritt bei The Voice Kids anstieß) mit Coverversionen über TikTok so richtig in Schwung gebracht - sich dafür aber eine Musikrichtung als Inspirationsquelle ausgesucht, an die sich ihrer Zielgruppe erst noch gewöhnen muss. Denn Damona liebt klassische Rockmusik von Bands wie AC/DC und Rebellisches wie The Clash. Die vielleicht 1,60 Meter große Person mit der allerdings mindestens drei Meter großen Attitüde webt demzufolge rollende Bassläufe, polternde Drums und natürlich Breitwand-Gitarrensounds im Grunge-Modus in ihre Selbstfindungs-, Empowerment- und Coming of Age-Songs ein - und macht dabei das zweifelsfrei ebenfalls vorhandene Pop-Appeal zur Zutat und nicht zum alleinigen Selbstzweck. Witzigerweise wurde das bereits bei der Akustik-Session beim N-Joy-Bus deutlich, sodass sich dann vor Ort auch eher ältere Rockfreunde als therapiebedürftige Teenies für Damonas Auftritt begeistern konnten.
Eher zufällig kam die Pop-Poetin, Rapperin und Songwriterin Julia "Jolle" Pettke zu ihrer Berufung, als sie auf einer Karaoke-Veranstaltung entdeckt wurde. Schon bald interessierten sich namhafte Produzenten für die junge Dame und vermittelten diverse Collaborations, bevor sich Jolle dann mit eigenen Songs flügge machte - zunächst auf Englisch, dann auf Deutsch. Inzwischen hat sie diverse Singles wie "Große Freiheit", "Grundrauschen" oder "Schwarzes Wasser" veröffentlicht. Musikalisch scheint sich Jolle dabei noch nicht ganz festgelegt zu haben, da sie aber sowohl rappen wie auch singen kann, scheint sie sich fürs erste auf R'n'B-basierte Pop-Musik mit dezentem HipHop-Touch eingeschossen zu haben. Dabei präsentiert sie sich als nahbare und sympathische Performerin, die das Publikum in ihre nicht immer sehr amüsanten Selbstfindungs-Geschichten einbezieht ohne dabei ins Lamentieren zu verfallen oder andererseits mit aufgesetzter Fröhlichkeit Sympathiepunkte abgreifen zu wollen. Das ist alles sehr authentisch und macht Spaß. Und dass Julia als Sprecherin von Viva Con Agua auch als Aktivistin ernst macht, ehrt sie natürlich.
Auch die Schweizerin Veronica Fusaro begann ihre Laufbahn dereinst in der nationalen Ausgabe von The Voice. Mit dem identitätslosen, tongenauen Nachsingen von Coverversionen hat sie aber schon lange nichts mehr am Hut. Eine endlose Reihe von Singles und EPs und die in diesem Jahr erschienene LP "All The Colors Of The Sky" künden davon, dass Veronica inzwischen zu einer sehr eigenständigen Künstlerin herangereift ist, die sich als musikalisches Medium eine lebhafte, zugleich aber auch enorm lässige und relaxte, englischsprachige Soul-Pop-Variante ausgesucht hat. Das gilt insbesondere für ihren Live-Vortrag als Solo-Künstlerin, bei dem sie mit einer Loop-Station arbeitet und somit in der Lage ist, während des Vortrages ihre eigene Band zu emulieren. So auch auf der Bühne des N-Joy Busses, wo es wohl zum ersten Mal in dessen Geschichte zu einer mitreißenden, improvisierten Ein-Frau-Jam-Session kam. Eine bessere Empfehlung für ihre abendliche Club-Show hätte Veronica wohl kaum abgeben können.
Pablo Mühle - a.k.a. Pablo Brooks - ist ein junger Mann aus Düsseldorf, der Musik für hoffnungslose Romantiker macht - wie er selber sagt. Ergo kann es bei seinen Songs denn auch nicht wirklich um Rock'n'Roll gehen. Stattdessen hat er sich einen Mix aus Soul-, New-Wave- und E-Pop-Elementen zusammengestellt (die tatsächlich teilweise auch die Düsseldorfer Traditionen in Sachen Elektronika berücksichtigen) und fabuliert von der Liebe in allen Schattierungen - hauptsächlich aber in der queeren Ausprägung - und macht dabei eine international zweifelsohne konkurrenzfähige Figur als Boy-Band-Ersatz. Pablos Auftritt beim N-Joy Bus wurde von diversen Sound-Problemen geprägt - was er mit seiner Band aber nonchalant überspielte. Tatsächlich war das mal wieder ein echter Live-Moment auf der N-Joy-Bühne. Aus irgendwelchen Gründen wird Pablo Brooks mit Bon Iver und Harry Styles verglichen. Musikalisch macht das keinen Sinn - denn er ist weder so verstiegen wie Justin Vernon noch so plakativ banal wie Harry Styles - rein optisch strahlte Brooks mit Wuschelkopf-Frisur und stylischer Sonnenbrille aber schon ein gewisses Styles-Feeling aus.
Tatsächlich hatte Antje Schomaker ihre Laufbahn als Solo-Künstlerin bereits auf dem Reeperbahn Festival 2017 mit einem Auftritt auf der Bühne des (damals noch kleineren) N-Joy-Busses begonnen. Damals war ihre Debüt-LP "Von Helden und Halunken" noch gar nicht fertig und ihr Erfolg als "Abrissbirne der deutschen Szene" (so eine Textzeile ihres neuen Songs "Alles Neu") kaum absehbar. Inzwischen steht das neue Album "Snacks" in den Startlöchern und insofern ließ es Antje sich dann auch nicht nehmen, für eine Teaser-Show zum N-Joy-Bus zurückzukehren. Sagen wir mal so: Antje mag inzwischen fünf Jahre älter geworden sein - wie wir alle -, ihre Musik ist es indes nicht. Auch die Songs von "Snacks" - das sie auch in einer abgespeckten Akustik-Version zum Besten gab - strahlen wieder jene unverbrauchte, geradezu jugendliche Begeisterung aus, die Antje bereits damals vermittelte - nach wie vor ausbalanciert mit nachdenklichen Tönen, die dann auch den Lauf der Zeiten berücksichtigen.
Wie für viele andere Bands, ist auch dies der erste Auftritt in Deutschland für die Schottin Katie Gregson-MacLeod, die (ebenso wie für viele heutzutage) via TikTok zu einem Platten-Vertrag gelangt ist - und nun auf der Bühne des Moondoo erscheint. Aufgebaut sind neben dem Stage-Keyboard auch ein Arbeitsplatz für eine Gitarre und Gesang, also wurden auf der Bühne direkt zwei Gläser Wein platziert - sehr zur Freude von Katie ("Ich will zwar jetzt nicht der schottische Stereotyp sein, aber danke!"). Sie war sowieso in sehr guter Laune, schaute sich während ihres Vortrages genau die Leute im Club an und konnte so locker ihren schönen Singer/Songwriter-Pop präsentieren. So locker, dass sie auch hier auf den anscheinend obligatorischen "Delay Joke" ihres Ton-Mischers reingefallen ist - er hat es sich zur Aufgabe gemacht, irgendwann während des Konzertes ein großes Delay auf Katies Mikro zu legen, natürlich ohne Vorwarnung. So auch im Moondoo, was natürlich zu großem Gelächter allerseits führte.
Nachdem in der Pandemie-Phase die Anzahl der Spielstätten auf dem Reeperbahn Festival stark eingeschränkt war, gab es in diesem Jahr wieder die ganze Bandbreite an verschiedenen Venues. (Lediglich das Docks wird aus politischen Gründen nach wie vor boykottiert.) Dazu gehörte in diesem Jahr auch die Bar-Location "Chikago", in der hinter der besagten Bar eine ebenerdige Spielfläche freigeräumt worden war, wo sich dann insbesondere interessante Newcomer präsentierten - wie zum Beispiel die aus Los Angeles angereiste französisch-koreanische Musikerin Claire Chicha, die unter dem Projektnamen Spill Tab einen faszinierenden Mix aus Indie-Rock, Electronics, Art-Pop und R'n'B-Grooves präsentierte. Das ist weit entfernt von jener Form akustischen Bedroom-Folkpops, mit dem sie ihre musikalische Karriere ursprünglich einleitete. Das Erfolgsgeheimnis Spill Tabs ist dabei weniger, dass sie ihre verschiedenen Inspirationsquellen bunt miteinander mischt, sondern eher gegenüberstellt. In Songs wie "Creme Brulée", "Pistolwhip" oder "Velcro" kann es immer wieder sein, dass mitten in einem schwülstigen Club-Track dann plötzlich ein grandioser Grunge-Rock-Refrain losbricht, in einer Soul-Ballade ein psychedelisches Industrial-Solo herummäandert oder ein Weird-Folk-Song zur pulsierenden Disco-Hymne mutiert, in der dann wiederum eine Rap-Einlage zu finden ist. Französisch setzt Claire dabei nur noch punktuell als Gimmick ein - ließ es sich aber nicht nehmen, mit dem Publikum ihre Lieblingswörter einzuspielen. Gerade diese stilistische Unwägbarkeit - und der Umstand, dass Spill Tab immer wieder zum konkreten Rocksound findet - sorgen dafür, dass eine Spill Tab Show zu eine einzigen musikalischen Überraschungstüte wird.
In der während des Reeperbahn Festivals zur coolen Live-Location umgebauten Kneipe Drafthouse zeigte derweil das Solinger Trio Lyschko, wo in Sachen Rockmusik mit deutschen Texten heutzutage die Latte hängt. Ziemlich hoch nämlich. Das für die Live-Show um einen Drummer ergänzte Trio um die charismatische Frontfrau Lina Holzrichter verdeutlichte erneut, dass in diesem Jahr starke Frauen das Bild kompetenter Rockbands auf dem Reeperbahn Festival prägten. Lyschko haben sich zu diesem Zweck der eher härteren Gangart verschrieben und überwältigen das Publikum am liebsten mit einem dystopischen Wall Of Sound, rollenden Bassläufen und gerne mal brachialen Grunge-Riffs - und auch die heutzutage offensichtlich notwendige Post-Punk-Gradlinigkeit darf da nicht fehlen. Das funktionierte alles ganz prächtig und überzeugend - nur mit subtilen Zwischentönen haben es Lyschko nicht so. Lina Holzrichter hat eigentlich eine angenehm warme, melodische Stimme - aber beispielsweise gingen die gewiss nicht irrelevanten Selbstfindungstexte dann doch ein wenig im gleichförmig brachialen Malstrom des gutturalen Gesangsvortrages unter. Als Rockband überzeugten Lyschko aber auf der ganzen Linie.
Cucamaras aus Nottingham reihen sich in die Tradition aller Indie-Schrammel-Bands (u.a. Six By Seven, Amusement Parks On Fire) der Stadt ohne große Probleme ein. Auch wenn dies für die Band der erste Gig in Deutschland ist, haben die Jungs keinerlei Berührungsängste und legen direkt los mit ihrem Indie-Rock mit Post-Punk-Anleihen. Sehr viel Energie, sehr großer Einsatz, sehr viel Spaß. Die Songs, die als "neu" deklariert wurden, klangen schon mehr nach eigener Identität - weiter so!
Im Nochtspeicher hatte sich inzwischen Polly Mackey mit ihrer zum Kleinorchester aufgebohrten Band Art School Girlfriend in Stellung gebracht. Gerade erst hatte das Londoner Projekt das zweite Album "Soft Landing" veröffentlicht, auf dem Polly Mackey ihren Mix aus New Wave-, Shoegaze- und Dreampop auf ein neues Level gehievt hatte. Im Nochtspeicher präsentierte sich die zurückhaltende Performerin mit stoischer Eleganz und einem zwischen Gitarren- und Keyboard-Sounds ausgewogenen Klangbild. Was vielleicht an Entertainment-Ambitionen und Showeffekten fehlen mochte, wurde durch das ausgezeichnete Songmaterial und die hypnotische Qualität der Live-Darbietung mehr als wett gemacht. Schade nur, dass der Beleuchter ausgerechnet auf dem Schalter für ausschließlich tiefrote Bühnenbeleuchtung eingeschlafen war.
Molotow Skybar während des Reeperbahn Festivals? Wird sehr oft von sehr lauten Bands belagert. Fast schon eine Tradition. deathcrash aus England machen da keine Ausnahme. Ähnlich wie die Großmeister Mogwai beherrscht die Band das Zusammenspiel aus Laut und Leise, aus Heftig und Zart. Auch wenn alle Songs doch sehr ähnlich aufgebaut sind (leiser Start, Explosion am Ende), wird man in den Bann gezogen, lässt sich einlullen, bevor man wieder gnadenlos aufgeweckt wird. Ohrenklingeln inklusive.
Das Reeperbahn Festival betrachtet die Hamburger Songwriterin Brockhoff offensichtlich als ihre Art Spielwiese: Wie im letzten Jahr, spielten Brocki, (wie sie die Fans und Freunde nennen) und ihre Jungs auch wieder drei Shows auf dem Festival. Die erste davon gleich am Eröffnungsabend im Bahnhof St. Pauli. Hier präsentierten Brocki & Co. dann natürlich auch die Songs, die auf der inzwischen erschienenen zweiten EP "I've Stopped Getting Chills For A While Now" zusammengefasst sind. Darunter auch die während des letzten Reeperbahn Festivals veröffentlichte Single "Cleaning Up", aber auch den neuen Über-Song "Whenever You Want" (mit dem Brocki so manche Konkurrentin songwriterisch deutlich hinter sich lässt). Zum Highlight geriet allerdings eine dramatisch und psychedelisch aufgebohrte Live-Version des Songs "Missing Teeth" von der ersten EP "Sharks", mit der Brocki deutlich machte, wie konsequent in Richtung Rock sie zu gehen bereit ist.
Wenn Cameron Hayes aus London auf die Bühne (in diesem Fall die des Molotow Backyards) tritt, macht sie das nicht alleine, sondern mit Drummer, Gitarrist und MacBook - und einer großen Bühnen-Präsenz. Manchen Menschen ist dies ja irgendwie angeboren, so auch bei Cameron. Dazu noch eine kraftvolle Stimme, Songs aus der Elektro-Pop-Ecke mit einer guten Portion Schmackes und viel Aussage, sowie dem Cover-Song “I Wanna Be Your Girlfriend” von Girl In Red. Schönes Gesamtpaket.
Um es deutlich zu sagen: Konzerte in der abseits gelegenen Spielstätte Grüner Jäger während des Reeperbahn Festivals zu besuchen, ist weder für Musiker noch für Fans ein reines Vergnügen (einfach weil man aufgrund der Entfernung zur Reeperbahn dann einiges anderes ausfallen lassen muss). Dennoch: Wenn sich keine Alternative bietet, lohnt sich ein Besuch dann abhängig vom Angebot aber schon.
Mit dem norwegischen Duo Ellison meldete sich ein interessanter neuer Akt in Sachen Skandenamericana an. Dass sich Karethe Eriksen und Lisa Glemming nicht - wie heute üblich - über TikTok kennengelernt haben, sondern - ähem - mittel SMS-Nachrichten, erklärt vielleicht, warum sich die Freundinnen musikalisch weniger an der Jetztzeit orientieren, sondern ihre Inspirationsquellen aus Folk- und Old-School-Pop beziehen und ganz auf die harmonische Überzeugungskraft ihres traumhaften Harmoniegesangs setzen. Bislang haben Ellison nur drei Songs veröffentlicht, so dass noch nicht abzusehen ist, wie sich das Ganze entwickeln wird - aber was bei ihrer Show im Grünen Jäger zu hören war, lässt vermuten, dass das Ganze mittelfristig in Richtung ihrer Kolleginnen von First Aid Kit zielen könnte.
Nette, eingängige Pop-Rock-Songs bietet Michigander aus, nunja, Michigan, da auf der Bühne des Molotow Clubs. Sehr an den 90s orientiert, vielleicht ein wenig zu dick aufgetragen in diesem kleinen Rahmen, aber durchaus professionell dargeboten (die technischen Probleme des Gitarristen wurden spielend behoben) konnte man sich das Konzert eher als Lückenfüller geben.
Im Anschluss gaben sich The Bug Club aus Wales die Ehre auf der Bühne der Molotow Backyards. Sam Willmett, Tilly Harris und Dan Matthew sind ein eingespieltes Team, präsentieren ihren Indie-Pop-Rock gut gelaunt und sympathisch - vielleicht manchmal etwas zu gewöhnlich ohne Ecken und Katen plätschern die Songs so vor sich hin, die Single "Out In The Streets" sticht da schon deutlich aus dem Repertoire hervor.
Als konsequent agierende Indie-Künstlerin war es für Mina Richman und ihre Band gar nicht so einfach gewesen, einen Slot beim Reeperbahn Festival ergattern zu können. Das hielt Mina und ihre Männer aber nicht davon ab, am späten Abend im gruselig beleuchteten Grünen Jäger eine kraftvolle Show mit großem Begeisterungspotential zu spielen. Sicherlich hilft es, dass Mina eine beeindruckend selbstsichere Bühnenpräsenz hat, mit ihrer eingespielten Band (allen voran Gitarrist Freddy) eine solide Basis hat, der sie intuitiv vertrauen kann, ihr Ukulelenspiel schon lange nicht mehr als Gimmick, sondern integralen Bestandteil ihrer Performance einsetzt und nicht zuletzt eine Sammlung brillanter Songs vorzuweisen hat, in denen sie gerne auch mal zeitkritische Problematiken zum Thema macht - aber dennoch war es beeindruckend zu sehen, was Mina & Co. aus dem Material im Live-Vortrag hervorzukitzeln verstehen - und dabei eine ansteckende Spielfreude zum Ausdruck bringen. Unter anderem auch deswegen, weil sich Mina etwas traut und große Gesten und Gefühle hemmungslos und mit großer Inbrunst zum Anker ihres Tuns auf der Bühne macht - was natürlich die Wirkung ihrer oft politisch motivierten Lyrics enorm verstärkt. Unter dem Strich war das sicherlich eine der stärksten Shows des ersten Festivaltages und das lange Aufbleiben hatte sich gelohnt - auch wenn der letzte Zug nach Hause dann schon abgefahren war.
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