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Konzert-Bericht
 
Gurerillas intim

P.O.D.

Hamburg, Cap San Diego
20.10.2003
P.O.D.
Es gibt Konzerte, die wird ein Fan niemals vergessen. Wie zum Beispiel den Guerilla-Gig von P.O.D. auf der Cap San Diego, einem Museumsschiff im Hamburger Hafen. Die chartstürmenden Nu-Metaller waren auf Promo-Tour und stellten vor geladenen Gästen und eben einer Hand voll Fans, die den Einlass nur gewinnen konnten, ihr neues Album "Payable On Death" vor. Und es war, ob Fan oder nicht, ein wahnsinnig gutes Konzert.
Gewöhnlich spielen P.O.D. in den größten Hallen und Stadien, jetzt stehen sie im Bug des Schiffes auf einer wenige Quadratmeter große Bühne und spielen vor zirka 400 Menschen. Ein alles andere als alltägliches Bild. Vor der Bühne drängeln die Fans, auf zwei Etagen bzw. Decks stehen die VIPs und geladenen Presse-Vertreter und mittendrin stehen Sonny und Co. und rocken das Boot. Los geht es mit einige neuen Nummern, die zwar nur die wenigsten kennen dürften, zu denen aber von Anfang an der Bär steppte. Die Fans flippten sofort aus und die Security schien geradezu überrascht von so viel Pogo und Crowdsurfing. Und auch der eine oder andere VIP schaute verdutzt aus der Wäsche. Ja, so ist er, der Rock'n'Roll! Und ja, P.O.D. haben bewiesen, dass sie eindeutig Rock'n'Roll sind. Selbst erklärte Nicht-Fans fühlten sich pudelwohl und nickten fleißig mit ihren Köpfchen. Die Band, allen voran Sonny, schien es sichtlich zu genießen, einmal nicht durch einen riesigen Graben von den Zuschauern getrennt zu sein. Immer wieder beugte er sich über die wogende Masse, schüttelte kräftig Hände, brachte kaum mehr als regelmäßige "You're awesome"s heraus und sang zusammen mit den schwitzenden Jungs und Mädels in den ersten Reihen.
P.O.D.
Nimmt man die Songs in der Live-Version als Maßstab, dürften P.O.D. mit ihrer neuen Platte einen gehörigen Schritt nach vorne gemacht und einige wirkliche Perlen geschrieben haben. Man darf gespannt sein. Doch wie bei jedem Konzert waren es auch diesmal die Hits, die am meisten kickten. Mit "Boom" kam der erste, etwas später folgten "Youth Of The Nation" mit Crowd-Chor und "Sleeping Awake". Das Klima im Schiff war überraschend erträglich, der Sound unglaublich gut. Und die Stimmung näherte sich langsam dem Höhepunkt. Der war erreicht, als ein der Erschöpfung naher Frontmann verschmitzt fragte, ob man den nächsten Song denn kennen würde und die ersten Takte von "Alive" erklangen. Keine Frage, dieses Stück ist ein Hit. Und auf der Cap San Diego brach ein vorletztes mal die Hölle los. Nach gut einer Stunde und der neuen Single "Will You" verabschiedeten sich die vier dann schließlich und ein Konzert fand sein Ende, das nicht nur P.O.D.-Fans so schnell nicht vergessen werden.
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Text: -Mathias Frank-
Fotos: -payableondeath.de-


 
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