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Konzert-Bericht
 
Burning down the house

Trashmonkeys

Essen, Grend
27.11.2004

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Trashmonkeys
"Das ist echt mal ein Burner, wenn man das so sagen darf", schrieb die Kollegin Annette Kessen in ihrer Kritik des Trashmonkeys-Albums "The Maker", die mit dem Fazit endete: "Die Trashmonkeys legen da erst richtig los, wo Superpunk schon am Ende sind." Nun wollen wir Carsten Friedrichs und den Seinen selbstredend nicht zu nahe treten, aber mit dem Konzert im Grend als Maßstab kann man sich dieser Beurteilung nur anschließen. Die vier Bremer Stadtmusikanten (sorry Jungs, sucht euch einen fünften Mann oder lebt mit diesem Kalauer!) räumten vor einer für einen vorweihnachtlichen Samstagabend doch recht ansehnlichen Kulisse nämlich grandios ab.
Dass sie - ohne Vorgruppe - erst um 22.10 Uhr im ansonsten für seine kundenfreundlichen Anfangszeiten bekannten Grend auf die Bühne kamen, war so ziemlich der einzige Wermutstropfen, denn gleich mit dem ersten Stück, dem instrumentalen Titelsong ihres aktuellen Langspielers, rockten die vier kräftig das Haus. Klingt natürlich nach einer blöden Floskel, trifft es hier aber haargenau. Bei den meisten anderen Bands wäre es wohl nach hinten losgegangen, einen Knüller wie die Single "Song #1" (auf der Setlist, wenn uns nicht alles täuscht, passenderweise als "Punk Song" aufgeführt) bereits als dritte Nummer zu verbraten, doch bei den Trashmonkeys machte es eigentlich kaum einen Unterschied, ob die Songs neu oder von den teils schon vergriffenen früheren Veröffentlichungen waren, oder ob sie mal nach dem 60s Garagenpop der Kinks oder nach einer 77er-Punkband klangen - mit maximaler Lautstärke, ungehemmter Spielfreude und selten mehr als einer minimalen Anzahl von Akkorden brannten die Herren ein ungebremstes Rock N Roll-Feuerwerk ab, als sei es schon Silvester und nicht der Vorabend des ersten Advent. Umso beeindruckender war das Ganze, wenn man bedenkt, dass das Quartett - wenn man den Worten ihres Bassisten glauben darf - in den letzten Monaten an die 2000 Auftritte bestritten hat. Ausgebrannt jedenfalls klangen die Trashmonkeys in Essen zum vorläufigen Tourabschluss ganz sicher nicht. Im Gegenteil: Die Show war - wie schon auf Platte - auch live ein echter Burner.

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Surfempfehlung:
www.trashmonkeys.com
Text: -Simon Mahler-
Foto: -Simon Mahler-


 
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