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26.10.2004
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JOHN PEEL
R.I.P.

John Peel Soeben meldet die BBC, dass der legendäre John Peel in Peru bei einem Arbeitsurlaub im Alter von 65 Jahren an einem Herzschlag verstarb. Das hinterlässt eine momentan noch gar nicht einzuschätzende Lücke in der gesamten alternativen Musikbranche, die der eher unscheinbare Mann aus Liverpool über einen Zeitraum von doch wenigstens 30-40 Jahren beinahe aus eigener Kraft am Leben erhielt. Nicht nur, aber vor allem mittels seiner berühmt berüchtigten "Peel-Sessions" sowie natürlich auch mit seinen traditionell subjektiven Radio-Shows, in denen er kompromisslos seine eigenen musikalischen Vorlieben darstelle, erläuterte, durchsetzte und förderte - und auf diese Weise manch ein Ohr für diese, seine Art der Musik jenseits des Mainstream und des Formatradios öffnete. Eines steht fest: Mit Peel verliert die unabhängige Musikszene ihren beständigsten Förderer. Unnötig zu erwähnen, dass man den unbequemen Querdenker Peel nicht ersetzen kann (und wahrscheinlich auch nicht will). Vermutlich muss mit Peels Tod ein ganzes Kapitel Musikgeschichte einfach geschlossen werden.
 

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