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06.07.2016
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SARA HARTMAN
Nachgefragt

Sara Hartman Anfang des Jahres erschien ihr erste EP "Satellite", anschließend startete Sara Hartmann, aufgewachsen in New York, derzeit in Berlin lebend, mächtig durch. Bei Spotify wurde sie wie wild gestreamt, das deutsche Fernsehen riss sich um sie, alle feierten die junge Dame. Wir fragten mal nach. Wie hat sie das gemacht, was ist das Geheimnis der Sara Hartmann?

"Ich war ein einer sehr speziellen Situation. Vor einem Jahr bin ich mit der Hoffnung nach Berlin gezogen, das vielleicht irgendetwas passieren würde. Und am Ende war ich wohl einfach zur richtigen Zeit am richtigen Ort, auch wenn ich dafür um die halbe Welt fliegen musste. Ich hab dann all mein Heimweh und meine Leiden in die Musik gesteckt – und bin nun einfach dankbar und glücklich über die Reaktionen auf meine Musik."

Doch es ist nicht nur das Heimweh, auch Berlin findet sich in ihren Songs. "Ganz bestimmt", sagt sie. "Berlin ist diese schmutzige und gleichzeitig schöne Stadt und das ist so ein Widerspruch, wie es auch meine Musik ist. Meine Songs sind mein Tagebuch, aber trotzdem kannst du zu ihnen tanzen."

Und davon gibt's bald mehr. "Mein Album ist der letzten Phase - die leider oft die längste Phase ist. Aber ich möchte keine Kompromisse machen, sonden das Beste für die Songs. Sie sind alle geschrieben, jetzt sind wir am Mixen und Mastern und Feinschleifen. Ich kann es nicht erwarten, sie zu teilen. Ich habe wieder mit Tobi Kuhn gearbeitet. Ich habe ihn vor einem Jahr getroffen, als ich das erste Mal in Deutschland war. Wir haben unter anderem 'Satellite' zusammen geschrieben und ich erinnere mich, wie wir uns angeschaut haben und uns sagten, dass wir weiter zusammen arbeiten müssen. Am Ende hatten wir ein Dutzend Songs und ich glaube, wir haben etwas Besonderes kreiert. Es sind Songs direkt aus meinem Herzen, organisch elektronisch, melancholisch, aber kräftig. Songs über den Schmerz, zu denen man tanzen kann."

Im November spielt Sara Hartmann in Köln (15.11., Luxor), München (17.11., Strom) und Berlin (24.11, Musik & Frieden).

 

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