Maurice Summen singt bei Die Türen und er betreibt das Staatsakt-Label und veröffentlicht hier Platten von Erobique & Jacques Palminger, Mediengruppe Telekommander, Mutter oder Andreas Dorau. Vergangenen Freitag erschien hier auch die EP "Erotik International" von Die Kerzen. Und das? Passt. Ziemlich gut sogar. Woanders kann man sich die Band nur schwer vorstellen.
Maurice Summen sagt: "Ich habe Fiffy Blizz, Die Katze, Jelly del Monaco und Super Luci in ihrem Proberaum besucht und dort die Hoffnung im Pop durch Pop erlebt: Die Kerzen. In Ludwigslust. Im tiefsten Mecklenburg vor Pommern. Ich wurde von jungen Menschen mit Rumtopf, Sekt und Senfeiern abgefüllt und wir haben zusammen geraucht. Unfassbar viel geraucht. Wir haben Bananarama gehört und über Prefab Sprout und Kanye West gefachsimpelt."
Die Kerzen spielen so etwas wie Wave, Schlager, 1980er Pop, NDW und Indie und wieder zurück, klebrig, schlimm, wunderschön und stets mit der unausgesprochenen Frage: Scherz? Vermutlich nicht, vermutlich Kunst. Sicher ziemlich geil. Nicht nur "True Love" ist ein ziemlicher Hit, den man auch mögen kann, wenn man einen Dagobert nicht mag und Bananarama kacke findet, "Teleskop" ist auch ganz schön schön und der Rest auch. Außer vielleicht der Song "Du & Misa". Aber nur vielleicht …
Maurice Summen singt bei Die Türen und er betreibt das Staatsakt-Label und veröffentlicht hier Platten von Erobique & Jacques Palminger, Mediengruppe Telekommander, Mutter oder Andreas Dorau. Vergangenen Freitag erschien hier auch die EP "Erotik International" von Die Kerzen. Und das? Passt. Ziemlich gut sogar. Woanders kann man sich die Band nur schwer vorstellen.
