Sachen gibt's! Zum Beispiel den eingetragenen Verein "Klub der 40er e.V." in Köln. Dessen Mitglieder haben es sich zur Aufgabe gesetzt, ihre Lieblingsmusiker auf persönlicher Ebene nach Köln zu locken, um dort Konzerte zu spielen, die es ansonsten niemals geben würde.
Im Rahmen einer seiner seltenen Europatouren ist das nun auch im Falle von Jim White gelungen. Und damit ist nicht der gleichnamige Drummer Dirty Three gemeint, sondern jener Jim White, der mit seinem Debütalbum "Wrong Eyed Jesus" 1997 das Genre des Flüsterrock mit begründete und im Folgenden zu einer legendären Gestalt im Kanon der angeschrägten, eigenwilligen, philosophischen Wunderlinge seiner Zunft heranreifte. Unter anderem auch, weil er seine eigenartige Lebensgeschichte (die Stationen als Male-Model, professioneller Tischfußball-Spieler und bekennender Wahrsager beinhaltete) in einzigartige, stilistisch niemals einzufangende, abenteuerliche Songgebilde mit mystischem Touch kleidete. Denn - und das sagt er selbst - in Bezug auf seine rätselhaften Lyrics und Songtitel ist der Mann von seiner Inspiration abhängig und oft genug selber eher ahnungslos, was deren Hintergrund ausmachen könnte.
Sei es drum: Jim White ist im März in unseren Breiten unterwegs und - was am Wichtigsten ist - spielt dabei erstmals auch in der Domstadt (und das sogar im Trio-Format). Diese einmalige Gelegenheit sollte man sich als Freund gediegener musikalischer Eigenartigkeiten keinesfalls entgehen lassen.
Sachen gibt's! Zum Beispiel den eingetragenen Verein "Klub der 40er e.V." in Köln. Dessen Mitglieder haben es sich zur Aufgabe gesetzt, ihre Lieblingsmusiker auf persönlicher Ebene nach Köln zu locken, um dort Konzerte zu spielen, die es ansonsten niemals geben würde.
