Vor ein paar Wochen erst veröffentlichte Lions Head, der in Berlin lebende New Yorker, der in den vergangenen Jahren auch schon manch eher schlimmeren Song veröffentlicht hatte, das zumindest schon mal musikalisch durchaus solide "Weekend". Immer noch Pop, immer noch kitschig, aber doch mit Groove. Jetzt aber gibt es mit "Alien" einen Song von ihm, der einfach mal was kann. "Alien" ist Radiomusik mit Still, sehr lässig, mit Bläsern, britischer Pop-Note, mit Inhalt und mit: Sido. Lions Head, der eigentlich Ignacio "Iggy" Uriarte heißt, sagt dazu:
"Siggi und ich haben uns bei X Factor kennengelernt. Er war vorher wohl skeptisch, ob er mit mir klarkommen würde, weil ich manchmal etwas crazy rüberkomme – aber wir sind schnell beste Freunde geworden. ‚Alien‘ handelt davon, dass ich mich oft fremd fühle – ich bin Amerikaner, viel gereist und lebe jetzt in Deutschland – und mich frage, wo mein Zuhause ist. Denn: Selbst das Land, in dem ich geboren wurde, fühlt sich nicht mehr vertraut an. Ich glaube, dass das heute Vielen so geht, weil wir immer höhere Mauern bauen und immer mehr Beschränkungen auferlegen, um uns voneinander abzugrenzen. Man kann sich ausgeschlossen fühlen, obwohl man von Leuten umgeben ist. Sido hatte direkt einen Draht zu dem Song, denn er hat sich auch immer wie ein Reisender gefühlt. ‚Alien‘ ist ein Song über mich, über dich – und über uns alle, hoffe ich."
Nach "Weekend" und zuvor schon "The Way U Talk" ist "Alien" der dritte Song, den Lion Heads in den vergangenen Monaten einfach mal so veröffentlicht hat. Das riecht also nach einem neuen Album und da schauen wir ab sofort doch mal genau hin. Weil wir jetzt wissen, dass der Mann nicht nur Unsinn machen kann …
Vor ein paar Wochen erst veröffentlichte Lions Head, der in Berlin lebende New Yorker, der in den vergangenen Jahren auch schon manch eher schlimmeren Song veröffentlicht hatte, das zumindest schon mal musikalisch durchaus solide 
