Schwarz, homosexuell und Moslem. In den USA. Einfach geht anders. Und dann wird auch noch Donald Trump Präsident. Ein Jahr später gründen sich The Muslims, eine dreiköpfige Punkband mit klarer Kante.
QADR sagt: "Was für eine Zeit, um am Leben zu sein. Als eine Person, auf dem die Beschreibung eines so genannten 'Black Identity Extremist' passt, finde ich es lustig, dass unsere Musik und Botschaft, die rassistische Gewalt anprangert den Leuten mehr Unbehagen bereitet als tatsächliche rassistische Gewalt. Wenigstens sind wir süß, zart und lustig. Künstler sind die Wahrheitserzähler in der Geschichte, und wir sprechen einfach unsere Wahrheit. Der Faschismus wurde nie ausgelöscht, er ist nur höflicher geworden und nennt sich jetzt Richard Spencer, was auch immer das sein soll. Wir werden die Wahrheit zur Macht sagen und dabei eine verdammt gute Zeit haben."
Nach drei Alben und einer EP sind The Muslims jetzt bei Epitaph Records gelandet. Irgendwann wird hier sicher Platte Nummer 4 erscheinen, zum Einstand gibt es erstmal den neuen Song "Fuck These Fuckin Fascists". "Ich begann mit dem Schreiben dieses Songs während Donald Trumps Amtsenthebungsverfahren und beendete ihn während des versuchten Staatsstreichs. Ich hoffe, unsere Fans, die Munks, bekommen eine verschlüsselte Botschaft über die Zerstörung des Kapitalismus und des Patriarchats, aber nur, wenn sie es rückwärts abspielen. Ich hoffe, dieser Song inspiriert den nächsten Munk, er selbst zu sein: in den Spiegel zu moshen, Rassisten zu beschimpfen, Pflanzenreste von Regierungsgebäuden zu stehlen und ihre lokale Co-ops zu unterstützen."
Schwarz, homosexuell und Moslem. In den USA. Einfach geht anders. Und dann wird auch noch Donald Trump Präsident. Ein Jahr später gründen sich The Muslims, eine dreiköpfige Punkband mit klarer Kante.
