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M/A/T
15.02.2022

M/A/T Lass uns tanzen, lass uns feiern. Und ein wenig in Erinnerungen schwelgen. Hach! Es macht einfach Spaß, M/A/T hören, ihren Synthie-Pop mit 80er Stimmung, ihres Sound von damals, der nach Heute klingt. Wobei das hier nach mehr klingt, als es ist. Denn bisher gibt es mit "Nueva Esperanza" gerade einen M/A/T-Song.

Hinter M/A/T steckt Matthias Bischoff, DJ und Promoter aus Hamburg, der einst als Teil von Cyber auch aktiver Musiker war. Und jetzt eben wieder ist. Im Sommer kommt die "Jupiter"-EP, vorab hat er eben "Nueva Esperanza" releast, einen ersten Song, bei dem ihm seine ehemalige Cyber-Kollegin Myriam Borutta unterstützt hat. Wir fragten bei Matthias einmal nach.

Wer oder was sind M/A/T und was muss man unbedingt über M/A/T wissen?

Matthias: M/A/T bin ich als Artist und Produzent, sozusagen eine One-Man-Show. So war zumindest der Plan. Wobei mich meine ehemalige Cyber-Bandkollegin Myriam Borutta auf zwei Songs der kommenden EP "Jupiter" gesanglich unterstützt. Worüber ich sehr glücklich bin. Sie ist zum einen auf der aktuellen Single "Nueva Esperanza" zu hören, die kürzlich erschienen ist, sowie auf einer der nächsten Singles "Das Fundament", auf der wir beide gesanglich zu hören sein werden. Nach meiner ersten Band Cyber habe ich immer wieder mal Remix-Aufträge für andere Bands angenommen. Aber erst als der erste Lockdown kam, entschloss ich mich unter dem Namen M/A/T wieder ernsthaft musikalisch aktiv zu werden und eine EP aufzunehmen.

Wie viel Cyber stecken in M/A/T? Mal ganz abgesehen von dir und Myriam Borutta ...

Ganz klar ist die Liebe zu elektronischen Klängen geblieben. Ich bin ja ein Kind der 80er. Und ich glaube, die Einflüsse der Musik-Genres dieser Zeit, von SynthPop, Italo-Disco über New Wave bis EBM sind auch ähnlich wie damals bei Cyber bei den jetzigen M/A/T Tracks herauszuhören. Und ich produziere Musik nach wie vor so, wie mir Harmonien, Melodien oder tanzbare Basslinien in den Sinn kommen, ohne darauf zu schielen, was gerade so angesagt ist. Zur Zeit habe ich ja das große Glück, dass sich die Retro Synth-Sounds der 80er wieder größter Beliebtheit erfreuen.

Wie bist du mit der Resonanz auf "Nueva Esperanza" zufrieden?

Sehr! Dafür, dass keiner M/A/T zuvor auf dem Schirm hatte, ist das Feedback darauf überragend gut. Das "Nueva Esperanza" Video zählte bereits nach 2 Wochen über 10.000 Views und der Song wurde in einige SynthPop Bestenlisten aufgenommen. Dafür bin ich sehr dankbar! Und ich hätte natürlich nichts dagegen, wenn das so weitergeht.



Welche Pläne gibt es für das Projekt M/A/T, was passiert in Zukunft und was kannst du schon zur EP sagen?

In den nächsten Monaten wird es zwei weitere Single-Auskopplungen der kommenden M/A/T EP "Jupiter" geben, die samt Musikvideo erscheinen werden. Ein weiteres Video haben wir gerade in Berlin gedreht. Und dann freue ich mich natürlich auf den Tag, an dem ich meine erste EP als Vinyl in den Händen halten kann. Diese wird voraussichtlich im Sommer 2022 erscheinen. Man muß ja heutzutage mit einer Vinyl-Produktionsdauer von 6-8 Monaten rechnen. Das ist schon echt der Wahnsinn. Sobald feststeht, wann die limitierte, colored Vinyl ausgeliefert werden kann, wird die EP bei Bandcamp vorbestellbar sein. Und dann stehen natürlich die ersten Live-Termine an, sobald es wieder möglich sein wird.

Du bist auch als DJ unterwegs, zwischen welchen Songs würdest du M/A/T auflegen?

Sehr gute Frage! Auf die erste Single "Nueva Esperanza" bezogen lässt sich das schwierig beantworten, da dieser Song eher ruhig und atmosphärisch ist. Da ist die kommende Veröffentlichung "Das Fundament" eher für ein DJ Set geeignet und würde sich wohl zwischen "Come Closer" von Boy Harsher und "Film 2" von Grauzone ganz gut einfügen. Wenn es hier Leser/Innen aus Hamburg gibt, die wissen möchten, wie das so klingt, besucht gerne unsere Love Parasite Party in der Hamburger Nochtwache. Wir hoffen, dass das Nachtleben und die Clubkultur bald wieder zum Leben erweckt werden kann.
 
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