Manchmal muss man einfach mal was ändern. Weil es sich gut anfühlt und man sich selbst besser fühlt, weil vorher nicht alles passte und weil man das irgendwann nicht mehr akzeptieren kann und möchte.
"Im letzten Jahr wurde meine bisherige Vorstellung von Musik, Kunst, DIY und meinem eigenen Leben wie ein Blatt Papier in Stücke gerissen", sagt zum Beispiel Darius Lohmüller, Sänger / Gitarrist von The Deadnotes. "Ich habe gemerkt, wie lange und wie oft ich Dinge nur getan habe, um anderen zu gefallen oder (Szene-)normen zu entsprechen. Dabei ist viel von uns selbst auf der Strecke geblieben. Seitdem beschäftigen wir uns als Band damit, diese Stücke neu zusammenzusetzen, so wie WIR es wollen."
WIR sind jetzt Jakob Walheim (Bass, Gesang) und eben Darius Lohmüller. Mehr nicht. Die haben aber nicht nur an der Band, sondern auch dem Sound geschraubt. "Downward Spiral" heißt der erste neue Song, der andeutet, in welche Richtung die beiden gehen möchten.
"Wir sind zu einer neuen Band geworden, aber gleichzeitig auch zur besten Version von The Deadnotes. Wir merken, wie uns die Erwartungshaltung anderer immer egaler wird, und wie gut das unserer Kreativität tut. Wir haben eine ganz neue und viel intensivere Freude an Kunst entwickelt!" Und einen Song mit einem Saxophon-Solo gemacht! Starke Nummer, große Spannung. Im kommenden Jahr werden wir sicher noch einiges von The Deadnotes zu hören bekommen.
Manchmal muss man einfach mal was ändern. Weil es sich gut anfühlt und man sich selbst besser fühlt, weil vorher nicht alles passte und weil man das irgendwann nicht mehr akzeptieren kann und möchte.
