Am 13. Mai findet in Haldern das Punk Meets People Festival statt. Neun Bands spielen, darunter Mal Élevé (Ex-Irie Révoltés), March aus Holland, die Kieler Ska-Punk-Helden Tequilla And The Sunrise Gang, Bloodstrings und Catapults. Und das Ganze für einen Eintrittspreis von 20 Euro. Verrückt? Stark! Einer der Macher des Festivals ist Stefan Börgers, einst aktiv bei Sick Inside und Nothing Changed. Wir haben ihn mal was gefragt.
Wie fing das mit dem Punk Meets People Festival an, wieso macht ihr es, wer macht das und was hat das mit dem Punkrock Verein zu tun, dessen Vorsitzender du bist? Was macht ein Punkrock Verein?
Als selbst jahrelang aktiver Musiker suchte ich eine Möglichkeit, selbst eine Plattform für Live Musik zu schaffen. Natürlich um selbst dort spielen zu können, aber vor allem auch ein Netzwerk aufzubauen. Dies klappt seit bald 15 Jahren. Aktuell sind wir 20 Leute im Verein, die die verschiedensten Aufgaben für Shows und Festival abdecken. Sei es von Catering, Technik bis zu social Media: Jeder sucht sich seine Nische oder wächst dort rein. Wir verfolgen neben der Unterstützung von lokalen Bands und sozialen Projekten auch das Ziel, dass der Punkrock auf dem Dorf nicht ausstirbt.
Was macht das Punk Meets People Festival besonders, auf was seid ihr besonders stolz?
Wie der Name schon sagt, sind beim Festival ganz unterschiedliche Menschen zu Gast, und jeder ist willkommen und wird akzeptiert. Stolz sind wir auf unsere Bemühungen seit je her, den Nachwuchs zu fördern. Bei uns spielen immer Newcomer und lokale Bands. In diesem Jahr sogar zum ersten Mal den Festival Freitag als eigenen Tag. 5 Newcomer Bands in einem Local Heroe Wettbewerb. Der Gewinner spielt am Samstag zur Prime Time und gewinnt zusätzlich noch eine Studio Aufnahme. Eintritt ist dort sogar frei.
Gibt es Festival-Vorbilder?
Ich persönlich fühle mich am wohlsten, wo ich die Liebe zur Sache spüre. Deshalb sind so Festivals wie das Riez Open Air, Fallig Open Air oder das Seepogo sicherlich Vorbilder.
Wonach sucht ihr Bands aus: Persönlicher Geschmack, Verfügbarkeit, Besucher-Wünsche? Gage?
Das Booking lebt zumeist von meinen Ideen. Deshalb muss es beim Hören einfach klick machen und dann läuft das. Verfügbarkeit und Gage spielen natürlich auch eine Rolle. Es ist deshalb leider nicht immer möglich, die Wünsche der Mitglieder und Gäste zu erfüllen.
Wie erlebt ihr das Festival, wenn es soweit ist? Nur im Stress, immer am machen oder könnt ihr auch mal entspannen und genießen?
Der Gedanke ist, dass wir die Helferschichten so strukturieren, dass jeder seine freie Zeit hat und in den Genuss seiner geleisteten Arbeit kommen kann. Das klappt soweit ganz gut, auch durch zusätzliche Unterstützung von Helfern außerhalb des Vereins. Die Post Corona Edition im letzten Jahr war heftig. Das komplette Festival wurde in drei Monaten organisiert und umgesetzt. Dieses Jahr läuft es hoffentlich etwas entspannter. Spaß macht es aber immer.
Macht es Sinn, sich als junge, kleine, motivierte Band direkt mal bei euch wegen eines Auftritts zu melden?
Unbedingt, aktuell ist keine Zeit zum Sichten, aber nach dem Festival schaue ich mir alle Bewerbungen an. Gerne melden unter booking@pmp-shows.de
Am 13. Mai findet in Haldern das Punk Meets People Festival statt. Neun Bands spielen, darunter Mal Élevé (Ex-Irie Révoltés), March aus Holland, die Kieler Ska-Punk-Helden Tequilla And The Sunrise Gang, Bloodstrings und Catapults. Und das Ganze für einen Eintrittspreis von 20 Euro. Verrückt? Stark! Einer der Macher des Festivals ist Stefan Börgers, einst aktiv bei Sick Inside und Nothing Changed. Wir haben ihn mal was gefragt.
