Was habt ihr das letzte Jahr gemacht? Songs geschrieben und an der Platte geschraubt. Liest man oft. Und noch öfter dauert es noch länger. Nicht nur bei Metallica. Aber das glaubt man natürlich, das ist so, gute Kunst will Weile haben. Muss sie aber auch nicht immer.
Heute erscheint mit "Endlich" die erste EP von Die Zähne aus Hamburg. Und damit genau 50 Tage nach der Gründung der Band. Endlich? Genialer Titel. Denn wir wiederholen noch mal: 50 Tage. Keine zwei Monate. Nimm das, James Hetfield! Nimm das, Internet.
Denn die vier Songs gibt es fast nur digitial, die limitierte CD-Version ist exklusiv auf den Shows erhältlich. Und auf Anfrage. Nett. Lieb. Punkrock. Aber so sind sie, so machen sie es. Sie sind Max Kretzenbacher (Gitarre / Gesang), Fiffi Fiefs (Drums) und Arne Hollmann (Bass), die in anderen Konstellationen zuvor mit Bands und Künstlern wie Wigald Boning, Micky Moody (u.a. Whitesnake), Ken Hensley (Uriah Heep), Barrels und Feuerengel zusammen Musik machen und machten. Und jetzt ihr Ding - machen. Sie nehmen im eigenen Studio auf (Kegelbahn Audio), haben ein eigenes Label an den Start gebracht (Endlich Kaputt Records) und ihr erstes Video selbst gedreht. Hier läuft "Der Beeindrucker".
Musikalisch gibt's von Die Zähne ihre feine Form von Hardrock. Und der muss, wenn man sich "Auf ein Wort, Winter in Hamburg" anhört, gar nicht immer hard sein. Und auch sonst ist Radio für die Band kein Schimpfwort, schimmert ein Westernhagen hier und da durch, haben die 80er ihren Einfluss. Vermuten wir mal ganz stark. Müssten wir sie mal fragen. Am Wochenende spielen Die Zähne zwei Shows auf St. Pauli.
Was habt ihr das letzte Jahr gemacht? Songs geschrieben und an der Platte geschraubt. Liest man oft. Und noch öfter dauert es noch länger. Nicht nur bei Metallica. Aber das glaubt man natürlich, das ist so, gute Kunst will Weile haben. Muss sie aber auch nicht immer.
