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21.08.2009
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Pinboys - Simply Art

Pinboys - Simply Art
Iceberg/Pias/Rough Trade
Format: CD

Es beginnt mit einem an Billy Talent erinnerndes Riff. Schnell kommen Fall Out Boy-Momente dazu. Dann mischt auch noch die Stimme von Sängerin Anne Kalstrup mit. Spannung? Die Idee ist gut, keine Frage. Der zweistimmige Gesang ist super. Aber trotzdem trägt die Platte ihren Namen völlig zu Recht.

Während der fast kompletten 40 Minuten dominieren der Pop, die Oberflächlichkeit und die Vorhersehbarkeit. Es gibt natürlich eine Ballade. Eine überflüssige leider. Auch die meisten anderen Lieder klingen einfach zu glatt. "You... My Everything" zum Beispiel. Das soll hart sein und wütend und sicher sehr emotional. Ist es aber nicht wirklich. Es ist nur okay. "Truth" beginnt wuchtig, wird aber schnell zum Kitsch, "Hey Little Girl" schielt zu sehr nach Kanada und den eingangs erwähnten Billy Talent. Klappt aber nicht. Schade. Besonders dagegen ist hier nur wenig. "Murder" groovt tatsächlich. Auch "Hey Man" fällt mit seinem No Doubt-Gedächtnis-Sound aus der Reihe. Was bedeutet, dass das Quartett was drauf hat. Sonst hätten sie in den letzten Jahren auch nicht ihre durchaus beachtlichen Erfolge eingefahren. Aber warum zeigen sie es so selten? Oder sind wir nur zu kritisch?



-Mathias Frank-


 

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