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11.09.2009
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Oliver Koletzki - Großstadtmädchen

Oliver Koletzki - Großstadtmädchen
Stil vor Talent/Rough Trade
Format: CD

TripHop, Techno, Pop, House und Hip Hop - Oliver Koletzki legt auf und produziert und macht, was er will. Und wenn er dafür Unterstützung braucht, dann holt er sich diese ins Studio. Auf seinem Album sind daher auch der ein oder andere Musiker zu hören, den man eigentlich eher mit einem anderen Sound verbindet, denen man eine elektronische Leidenschaft aber durchaus zutraut.

Einer Frau wie Mieze von Mia. zum Beispiel. Sie lieh dem Opener "This Is Leisure" ihre Stimme, die sich mit den monotonen Beats bestens verträgt. Der Song kommt zwar ein wenig anstrengend, klingt gleichzeitig auch deshalb euphorisch und richtig gut. Noch besser klingt "Headshapes Box". Hier machte die Band Kate Mosh mit, die zwar auch auf ihren Platten mal an die Knöpfchen greift, hier aber mit Koletzki eine wunderbare, moderne, feinst melodiöse Synthie-Pop-Nummer gemacht hat, zu der man tanzen muss. Bei "U-Bahn" ist dann mit Axel Bosse der nächste Promi dabei - und auch dieser Song weiß zu gefallen. Weil er wie ein entspannter Remix eines entspannten Bosse-Songs klingt. Lässig. Und ehe es falsch verstanden wird: "Großstadtmädchen" macht nicht nur wegen der bekannteren Namen, sondern auch wegen der vielen anderen schönen Lieder Spaß. "Zuckerwatte" mit Julia Holz ist zum Beispiel ein wundervolles Liebeslied und zu "These Habits" lässt sich gut chillen, wie man zur "Warschauer Strasse" tanzen kann. Wenn man das denn will.



-Mathias Frank-




Hinweis:
Rezension unter Vorbehalt! Der Gaesteliste.de-Redaktion liegt nur eine vom Label veränderte bzw. verkürzte (Album-Sampler, ausgeblendete Songs, Voice-Over, etc.) Version des Tonträgers vor.

Surfempfehlung:
www.myspace.com/koletzki
 

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