Die Festivalszene im Sommer mischten Marcus Mumford und seine Mannen (die natürlich nicht seine Söhne sind) mächtig auf. Nun folgt das Debüt-Album der britischen Neo-Folker auf dem Fuße. Wären sie die ersten ihrer Art, so wäre dieses mit Sicherheit auch ein gelungener Coup. Aber da nun mal amerikanische Kollegen wie die Fleet Foxes oder die Dodos (oder gar Vorreiter der Szene wie 16 Horsepower) eher da gewesen sind, kommt dieser Art von Sturm & Drang-Performance, wie sie die Mumfords hier an den Tag legen, vielleicht doch nicht die Bedeutung zu, die sie sich selbst vielleicht erwünschten. Denn was das Songwriting betrifft, so bekommt man hier doch oft nicht mehr als die notwendigen Basics geboten. Sicher: Es bleiben die energisch angetriebenen Gitarrenkaskaden und der druckvolle Gesang zu hektisch stolpernden Rhythmen - nur wie gesagt: Das kennt man ja nun bereits. Da hilft es auch nicht, dass das Ganze einen britischen Touch hat...