Mit Findus machste nicht viel falsch. Diese Jungs gehen immer. Live sowieso, auf Platte jetzt auch wieder. Zwei Jahre nach "Sansibar" legen sie ihren zweiten Silberling vor und machen auf dem genau da weiter, wo sie damals aufgehört haben. Und das ist genau richtig. Denn warum ändern, was schon so gut ist?

Okay, die Überraschungen halten sich in Grenzen und ein bisschen mehr Abwechslung hätte man sich dann auch gewünscht. Denn die Songs ähneln sich unter sich schon manchmal recht stark. Aber ebenso stark sind sie eben auch. Jeder einzelne für sich. Vom Opener "Galaabend" über die Highlights "Feuer in Paris" und "Was dich zerstört" bis zum abschließenden "Hafencity" (siehe auch Video-Link unten) sind hier keine wirklichen Ausfälle zu vermelden. Ganz im Gegenteil, Findus hauen hier eine mal wieder eindrucksvolle und überaus energische Punkrock-Kombination aus Turbostaat, Die Toten Hosen und Oma Hans raus. Da wird geröchelt und geschrien, geschrotet und poppig gewütet und zwischendrin mal mit ein paar synthetischen Sounds gespielt. Wie damals eben, damit machen sie nicht viel falsch. Und du ehrlich gesagt auch nicht.