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18.03.2011
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Mirrors - Lights And Offerings

Mirrors - Lights And Offerings
Skint/Pias/Rough Trade
Format: CD

Oh ja. Diese fiesen 80er Jahre. Sie lassen einen partout nicht los. Ob man es nun will oder nicht, ob Altes wie Human League oder Neues wie Hurts. Synthetischer Pop ist jetzt und heute. Mittendrin im Ganzen haben es sich Mirrors gemütlich gemacht. 2009 gegründet, 2011 auf Tour mit OMD, jetzt mit dem Debüt.

"Lights And Offerings" klingt nach damals, aber nicht alt. Anfangs wirken die Lieder kräftig, intensiv, und eindringlich. Leider, leider werden sie schnell ein wenig langweilig. Genauer gesagt wird das Hören der Lieder langweilig. Weil man stetig Bands entdeckt und irgendwann anfängt, nach Bands zu suchen. Und dabei die eigentliche Musik ein wenig aus den Ohren verliert. Klar denkt man hier und da an A-ha, häufig sind es Depeche Mode oder Tears For Tears, Heaven 17 oder OMD, die Einfluss genommen haben. Langweilig, ganz genau, das braucht keiner. Auf der anderen Seite aber kommen eben auch immer wieder auch Acts wie Kraftwerk durch. New Order. The Cure. Die Killers. Interpol. Womit das Quartett aus Brighton eine im Grunde durchaus spannende Mische schaffen hätten können. Doch sie haben es nicht geschafft. "Write Through The Night" ist zwar eine starke Nummer. Genau wie das monton-eingängige "Ways To An End" oder das etwas sanftere "Something On Your Mind". Doch zusammen und von Anfang bis Ende klingen sie einfach ermüdend.



-Mathias Frank-


 

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