Australien. Rock N Roll-Land. Auch von hier: Tracer. Drei Kerle, die ziemlich gute Sachen machen. Eine davon hört auf den Namen "Spaces In Between". Und ist Rock N Roll. Logisch. Stonerrock, Retro deluxe, Psychedelic, 70s, Seattle und mehr. Ozzy meets Kyuss. Jimi jammt mit Monster Magnet, Soundgarden sind am Start und Led Zeppelin auch. Das ist fett, das ist klasse, das ist häufig purer Dampf. Und damit ist eigentlich alles Wichtige gesagt.

Ein rundes Dutzend Songs hat das Trio hier auf die Platte gepackt. Nicht jeder von denen hat die Wucht von Highlights wie "Too Much", aber jeder für sich hat Charme und Charakter. "Louder Than This" kommt mit bluesigem Flair, "Voices In The Rain" classicrockig und eine Spur sanfter, "Devil Ride" auf ulkige Art fiese. Und dabei ziemlich unterhaltsam. Zwar verlieren sich die Tracers ab und an ein bisschen in der eher belangloseren Neo-Grunge-Ecke, eine absolut empfehlenswerte Platte haben sie aber trotzdem gemacht. Zweifellos.