Ari Hest gehört zu jener Generation junger Songwriter, die (meist im stillen Kämmerlein) im Laufe der Zeit eine gangbare, eigene Nische für sich erarbeiteten. Zuletzt ließ er die Fans mit dem Album "12 Mondays" an diesem Prozess teilhaben, bei dem diese aus 52 Wochen-Songs die besten 12 des Jahres 2008 auswählten. Nun gibt es komplett neues Material. Dieses Mal suchte Hest sich einen Ansatz, bei dem er klassisches, akustisches Songwriting und transparente Keyboard- und Streicherarrangements und originelle rhythmische Akzente in Einklang brachte und - verwoben mit seiner charakteristischen Gesangsstimme - somit eine neue Nuance zu Tage kehrte, die ihn in die Nähe großer, traditioneller Vorbilder rückt (Paul Simon wäre z.B. eine gute Maßgröße). Insgesamt gelang Hest hier ein Album, das nahtlos an seine bisherigen Errungenschaften anschließt, diese allerdings um viele reizvolle Details ausweitet. Dieses Album richtet sich an jene, die gerne auch mal ein bisschen mehr als bloß eine Gitarre und Stimme bei einem Songwriter suchen.