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28.10.2011
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Polinski - Labyrinths

Polinski - Labyrinths
Monotreme/Cargo
Format: CD

Polinski ist neu. Der Mann dahinter nicht. Der heißt Paul Wolinski und spielt eigentlich bei 65daysofstatic. Nun macht er nebenbei noch alleine Musik. "Es klingt ein bisschen wie ein Viertel von 65...", sagt er selbst. "Aber auch ein bisschen anders. Denke an Synths, Klaviere, Noise und Science Fiction-Filme aus den 1980er Jahren - dann bist du ziemich nah dran."

Im Grunde macht er tatsächlich da weiter, wo er mit seiner Band und "We Were Exploding Anyway" aufgehört hat. Fern von Post und Rock und Metal nämlich, alle Kraft auf Beats und Kollegen. "Labyrinths" ist ein ziemlich lässiges Elektroalbum für Freunde von Orbital oder der Chemical Brothers geworden, zu dem man hauptsächlich tanzen kann. Weil es kräftig und fordernd, dabei aber nicht zu hart und nicht zu schnell ist. Genau richtig quasi. Und obendrauf massiv spannend und vielfältig, so dass man die sieben Tracks problemlos in einem Rutsch durchhören kann. Ob jetzt von diesen einer besser als ein anderer ist? Ist schwer zu sagen. Denn sicher ist der Video-Track "Stitches" ziemlich fett, aber auch das direkt anschließende "Tangents" groovt wie Sau. "Still Looking" kommt dann wieder mächtig atmosphärisch und im fast zwölf Minuten langen "Kressyda" steckt eigentlich mehr als nur ein Lied. Stellt sich also nur die Frage, wie der gute Paul bei seinen rein instrumentalen Stücken auf die Titel kam...



-Mathias Frank-


Video: "Stitches"
Gratis-Download: "Stitches"

Surfempfehlung:
www.polinskimusic.net
 

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