Was ist nur mit den Donots los? Seit einiger Zeit tauchen die nicht nur überall auf. Die sind auch seit einigen Platten durch die Bank richtig stark. So ist "Wake The Dogs" einfach gut und vielleicht sogar das bisher beste Werk der Herren aus Ibbenbüren. Denn es klingt nach niemand mehr außer den Donots selbst. Es ist verspielt, mutig, anders und doch typisch, es ist liebevoll, charmant, vielfältig und unterhaltsam. Ach, sagen wir es doch, wie es ist: Die Donots sind inzwischen nicht nur erwachsen, sondern auch einfach klasse.

Klar ist das hier kein Punkrock-Album mehr, klar hatten die früher eine andere Power und so. Aber heute machen sie dafür die bessere Musik. Spielen besser, schreiben besser, sind besser. Zusammen hängende Nummern wie "You" und "On" zum Beispiel machen einfach gute Laune. Ein bisschen Clash, ein bisschen Buster Shuffle, ganz viel Donots, gutes Tempo, gute Melodien, es darf gefeiert werden. Oder lieber Schunkeln? Dafür gibt es "Come Away With Me", "Wake The Dogs" natürlich oder auch "So Long", den Song, bei dem Frank Turner mitmacht. Ebenso toll: Die Chöre bei "Into The Grey", die Beats bei "Control", das neue Album "Wake The Dogs".