Art in Manila meets The Good Life - eine Liebesgeschichte der etwas anderen Art ist die von Chris Senseney und Stefanie Drootin. Sie trafen sich 2007 mit ihren Bands, verliebten sich und erschafften mit Big Harp 2010 ihr eigenes Projekt. Nach Baby- und Familienpause ist daraus nun das Album "Chain Letters" entstanden, mit dem sich die beiden musikalisch treu bleiben, indem sie auch weiterhin auf rotzig-alternativen Folk- und Country-Sound setzen. Irgendwo zwischen Iggy Pop und Leonard Cohen ist "Chain Letters" dann auch anzusiedeln, auf herzerfrischende Weise und ganz unprätentiös einfach nur saucool. "Some People Are Born Strange" ist nicht nur einer der herausragenden Titel der Scheibe, sondern irgendwie auch Programm: Denn Big Harp sind auf liebenswerte Weise strange, genauso wie ihre neue Platte, die nebenbei bemerkt absolut hörenswert ist.