Stoner Rock aus Frankreich. Hat die Welt darauf gewartet? Die Beantwortung dieser Frage hängt wohl vom persönlichen Befinden diesbezüglich ab, denn das Trio Blaak Heat Shujaa macht seine Sache schließlich auch nicht schlechter als ihre US-Kollegen. Allerdings auch nicht unbedingt besser. Die sechs überlangen Tracks bestehen im Wesentlichen aus unerbittlichen Drones, die - anscheinend absichtlich - in möglichst monotoner Unerbittlichkeit psychedelische Sphären auszulosten scheinen. Irgendwie sind die Jungs da tatsächlich näher am Kraut als am Rock. Gelegentlich gibt es homöopathische Sprengsel aus Field Recordings oder skurrilen Loops und Sounds orientaler Natur. Allerdings sind Blaak Heat Shujaa keineswegs so extrem oder skurril, dass das ganze interessant wäre. Eher klingt das vom ehemaligen Kyuss-Bassisten Scott Reader produzierte Werk, als suchen die Herren hier noch nach individuellen Möglichkeiten, sich auszudrücken, ohne diese bislang gefunden zu haben.