Bei "The Wanderer" singt und summt er sogar ausnahmsweise, statt wie sonst mit Stentorstimme seine mal berückende, mal bedrückende Poesie hinaus zu brüllen. Dennoch ist dieses 1984 und 1985 überwiegend live, spontan und ungeprobt im Studio aufgenommene Album ein typisches Copernicus-Gesamtkunstwerk aus intensivem Vortrag, gediegenen Instrumental-Einlagen (u.a. von Pierce Turner, Larry Kirwan, Thomas Hamlin) und einer resultierenden musikalischen Mixtur, die das Label wie folgt beschreibt: "perverse country'n western, sickly disco, garage punk, pop-reggae, throbbing riff-repetitions and experimental abstractions". Wohl wahr...

Der Copernicus-Zweitling erschien 1987 auf Vinyl und wurde jetzt remastered und digital veröffentlicht. Übrigens sind von Copernicus auch ein Gedichteband sowie CD-Versionen in deutscher, spanischer und französischer Sprache verfügbar.