Etwas rätselhaft: Da ist dieses deutsche Quartett, dessen von vielen wüsten Schreien untermischter, aber melodisch bleibender Groovecore ihnen bzw. einem Track einen Platz auf dem Sampler eines deutschen Metalmagazins verschafft haben. Was bewegt dann aber Rich Ward, den Bandleader von Sick Speed (ehem. Stuck Mojo und jetzt auch schon wieder Cafu), Mentor- und teils auch Gesangsfunktionen für das neue Kickdown-Album zu übernehmen? Warum wiederum nimmt eine stilistisch derartig gelagerte Band in den Spacelab-Studios in Kempen auf, dem Soundtempel der Everonchefs Oliver (Philipps) und Moschus (übrigens mit hervorragend klingendem Ergebnis)? Und was führte dazu, dass besagter Oliver - wahrlich unverdächtig, was Groovecore-Aktivitäten angeht - auf der Platte Keyboards zu spielen? Wir wissen es nicht, daher bleibt auch diese Rezension die Antworten schuldig. Vielleicht verrät sie euch die Beschäftigung mit dieser hörenswerten Platte.