Diese Band müsste so viel größer, müsste inzwischen richtig groß sein. Weil sie so richtig gut ist und mit ihrem neuen Album schlicht begeistert. Mal wieder. Und wenn es schon die anderen nicht tun, dann sagen wir es: Danke, Authority Zero, für über 20 Jahre Punkrock, und danke, Authority Zero, für dieses Album. 13 neue Songs sind drauf und zwischen Melody- und Hardcore-Punk, zwischen Good Riddance und Rise Against und immer mit Wucht und Intensität und dabei stets in großer Schönheit gibt es das volle Programm, dazwischen ein bisschen Ska(-Punk) und Reggae und damit keine Sekunde Langeweile, keine Sekunde schlechte Musik. Nur Authority Zero in nächster Höchstform und Hit auf Hit auf Hit. Namen? Nein. Alle Lieder sind toll. Aufgenommen wurden die im Studio von Descendents-Drummer Bill Stevenson (Produzent von u.a. Rise Against, den Lemonheads und NOFX), eingetrommelt hat sie Pulley-Drummer Chris Dalley (der seit zwei Jahren bei Authority Zero ist), beheimatet sind Authority Zero auf Bird Attack Records, die unter anderem auch das neue Album von 88 Fingers Louie veröffentlichen und wo im Februar das wunderbare "Vanishing Values" von Straightline erschien. Was also alles Sinn macht und passt, aber trotzdem die Frage aufwirft: Wieso schnappen sich nicht Fat Mike oder Brett Gurewitz diese wunderbare Bands namens Authority Zero?