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30.11.2018
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Def Leppard - The Story So Far - The Best Of

Def Leppard - The Story So Far - The Best Of
Mercury/Universal
Format: 2CD

Sind wir mal ehrlich. So wie unser Dr. Metal es einst richtig beschrieb: "Musikalisch lockt diese Mischung aus Europe (Softrockpopstil) und Aerosmith (Leadsänger Joe Elliots angenehmes Organ) eigentlich keinen Hörrohr-bewaffneten Leoparden hinter'm Ofen vor." Ist so, "Let's Get Rocked" hin, "Hysteria" her, Def Leppard waren nie so gut wie die Genannten, nie so cool wie Skid Row, nie so "böse" wie Mötley Crüe, nie so... na ja, nie so wie Bon Jovi. Was sie aber nicht zu stören scheint, 40 Jahre und nicht müde, die Band gibt es noch immer, gibt es seit 1977 und seit 1992 in dieser Besetzung. Respekt? Ja.

Jetzt also schauen sie mal wieder zurück und wir schauen mit. Hören mit, schmunzeln mit. 35 Songs gibt es auf "The Story So Far - The Best Of", vieles hat man schon mal gehört, einiges freudig wiedererkannt, anderes bis eben zum Glück vergessen. Denn von dann doch ziemlich lässig bis ganz schön peinlich ist alles dabei. Hardrock-Songs, die selten wirklich hart sind, aber doch irgendwie... rocken. "Rocket" zum Beispiel oder "Pour Some Sugar On Me". Metal Balladen, wie man sie in den 1980er gehört hat (und eigentlich heute nicht mehr hören möchte), übertriebenes Gekreische und noch übertriebenere Soli, Songs vom zweiten Album bis heute. Denn schließlich gibt es auch einen Song, der wie Queen klingen soll ("Kings Of The World"), einen mit Country-Sänger Tim McGraw ("Nine Live") und obendrauf ein gar nicht mal schlechtes Depeche Mode-Cover ("Personal Jesus"). Und mehr, mehr, mehr. Für jeden was dabei? Fast...



-Mathias Frank-


Trailer: "The Story So Far - The Best Of"
 

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