Vor acht Jahren gab es das letzte Lebenszeichen von Ross Flourneys Apex Manor. Insofern ist es dann auch nicht verwunderlich, dass das neue Album wohl eher zufällig entstand und sich aus einer Art Live-Session entwickelte, die Flourney mit Dan Allaire und Rob Barbato im Studio lostrat. Tatsächlich hört sich das Ganze dann auch so an - nicht zuletzt wegen Flourneys grungig/abrasiver Dinosaur Jr.-Gitarren. Allerdings liegen dem Ganzen ordentlich strukturierte Songs zugrunde und zuweilen drängt der Meister seine Mitstreiter dann auch in eine regelrecht poppige Richtung. Dazu im interessanten Kontrast steht Flourneys stoisch/gelassener Sprechgesang (auch den hätte J. Mascis kaum cooler hinbekommen). Insgesamt gefällt die Scheibe dann durch eine klassische, Old-School-Grungerock-Note und eine ansprechend lebendige und abwechslungsreiche Darbietung. Die Frage, warum so etwas nicht etwa früher möglich gewesen sein sollte, beantwortet diese Scheibe indes nicht.