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15.11.2019
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Death Machine - Orbit

Death Machine - Orbit
Celebration
Format: CD

Es macht ja bekanntlich überhaupt keinen Sinn zu versuchen, dänische Musikprojekte kategorisch oder stilistisch irgendwie greifen zu wollen, da in unserem Nachbarland die musikalische Freigeistigkeit fröhliche Urstände feiert. So ist das auch bei dem Projekt Death Machine. Auf dem dritten Album erforschen Jesper Mogensen und seine Mitstreiter die mögliche Schnittmengen zwischen Folkpop, Prog-Rock, Ambient, New Wave und klassischem Songwriting, die sie dann in einem spirituellen Science Fiction-Setting zu integrieren suchen. Das Problem ist dann eher das, dass es diese möglichen Schnittmengen nicht immer gibt - sodass die verschiedenen Elemente dann eher nebeneinander stehen als in einer Synthese aufzugehen. Das vermittelt dann den Eindruck, dass die Musik von Death Machine auf einem theoretisch/abstrakten Level hängen bleibt. Es ist dann für diese Art von Artpop auch nicht besonders überraschend, dass man diesen Ansatz eher bewundern als lieben kann. Nun ja: Zumindest hat die Sache - trotz des Namens - nichts mit Heavy Metal zu tun.


-Ullrich Maurer-


 

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