Sie kommen nicht nur wie Volbeat aus Dänemark. Hier und da dürften Helhorse auch den Fans von ihren überkrass erfolgreichen Kollegen gefallen. Denn sicher, vieles ist hier ein bis zwei Nummer dreckiger, deftiger, schwerer, komplett anders aber klingen die Herren nun auch nicht. Auch sie: Druckvoll, häufig eingängig, manchmal opulenter, wie komme ich denn ins Vorprogramm von Metallica? Oder einfach: Helhorse spielen Rockmusik. Wobei sie wohl genau das nicht wahrhaben möchten und dafür auch einiges versuchen. Sie gehen es gerne einen Zacken härter an, hier und da gar ein wenig sludiger oder stoniger mit dezenten Queens Of The Stone Age-Momenten, sie versuchen sich in doomigen Metal-Gefilden, setzen Chöre ein, punkrocken sogar und lassen sich all das von Tue Madsen (August Burns Red, Sick of It All, Meshuggah) fett produzieren. Und das klingt dann manchmal auch richtig stark, gleichzeitig aber auch ziemlich... durcheinander? Sagt man, wenn man es böse meint. Vielfältig, wenn nicht.