Wer genau aufgepasst hat, hat Roosmarijn Tuenter vielleicht schon mal als Musikerin aus dem Moddi-Umfeld erleben können. Die Dame aus Arnheim hat es sich auf die Fahnen geschrieben, auf ihrer Debüt-EP ihr One-Woman-Konzept in allen Varianten vorzustellen. Mit Stimme, ihren Streichinstrumenten (Roosmarijn spielt Geige und Viola) und einer Loopstation erschuf sie zunächst mal fünf recht unterschiedlich ausgerichtete Songs im Spannungsfeld zwischen Songwriting, Elektronik, Folkpop und Klassik, die sie mit sachten, konventionellen Akzenten durch Klavier, Gitarre und Mandoline anreicherte. Dass es Roosmarijn dabei nicht um bloße Klangkunst geht, macht sie deutlich, indem sie mit ihren durch die Natur inspirierten Lyrics auch eine inhaltliche Relevanz verleiht. Es wird spannend sein, zu beobachten, was Roosmarijn mit einem größeren Format macht.