In den anrührenden Liner-Notes zum neuen Album des Grandseigneurs des Wainwright-Clans erklärt er selbst, dass er vor 60 Jahren seine Laufbahn als Musiker zunächst als Interpret von Cover-Versionen begann - und dabei gelegentlich einen Song aus dem amerikanischen Songbook einfließen ließ, um seine Eltern zu beeindrucken. Seither ist Wainwright ja als einer der profiliertesten Songwriter seiner Generation in die Musikhistorie eingesickert. Das Interesse, sich als Interpret das klassische Material der großen Altvorderen zu Eigen zu machen, hat ihn aber nie so ganz verlassen. Und als ihm dann vorgeschlagen wurde, eine ganze LP als Vokalist mit der Big Band Vince Giordano & The Nighthawks einzuspielen - mit denen er vorher bereits die musikalische Untermalung bei einigen Period-Film- & Fernsehproduktionen zusammen arbeitete -, griff er natürlich zu.

Der Titel des Albums zeigt zum einen, worum es Wainwright dabei geht - ist aber zum anderen der Titel eines Songs von Irving Berlin, den seinerzeit Fred Astaire populär machte. Kurzum: Wainwright, Giordano und die Nighthawks lassen auf diesem Album - mit viel Schmackes, Spielfreude und Energie - die 20er und 30er Jahre des letzten Jahrhunderts wieder aufleben. Und zwar nicht in akademischer Form sondern so, wie das Ganze tatsächlich ein mal angegangen wurde.