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22.01.2021
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The Dead Daisies - Holy Ground

The Dead Daisies - Holy Ground
Spitfire/SPV
Format: LP

Es war ein wenig Bewegung im Line-Up von The Dead Daisies. Eine beeindruckende Allstar-Band sind sie noch immer. John Corabi (Mötley Crüe, The Scream) und Marco Mendoza (Whitesnake, Thin Lizzy) sind zwar raus, dafür spielt und singt jetzt Glenn Hughes (Deep Purple) mit Doug Aldrich (Whitesnake, Dio), Deen Castronovo (Bad English, Journey), David Lowy (Red Phoenix, Mink). Und das heißt natürlich weiterhin: Hardrock und Classic Rock. Punkt.

Denn nein. The Dead Daisies sind keine progressive Band, keine Erfinder, Revolutionäre oder Stilbrecher. Zum Glück nicht. Sie sind vier alte Männer, die noch mächtig Bock aufs Mucke machen haben, die noch den Groove haben, die einfach noch nicht alt sind. Respekt. Und Respekt für dieses Album, das genau das macht, was Classic Rock und besonders Hardrock schon immer machen sollten und schon seit vielen Jahrzehnten tun: unterhalten. Und oh Mann, was unterhält dieses Album. Es ist wie eine Zeitreise mein Freund, in die Epoche der Lederhosen, Jeansjacken (oder andersrum...), langen Haare und geballten Fäuste, des Pathos, der Grimassen, des Posens und eben der Unterhaltung. Elf Songs sind drauf, viele mit Kraft und Wucht, einige gehen auch als Ballade durch und genau das muss so sein. Denn hey, "Metal Ballads", das machte man so, also machen es auch The Dead Daisies. Ist richtig. Vieles hier ist richtig, wenn man sich darauf einlässt, wenn man einfach Lust auf eine gute Zeit hat. Dann bekommt man eine: sehr gute.


-Mathias Frank-


"Bustle And Flow"
 

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