Jürgen "Yogi" Langs Organ hat wirklich einige Ähnlichkeit mit dem Sound von Pink Floyd zumindest der Zeiten, als Gilmour gesungen hat: Wie schön für die im Jahr 1997 in Freising als Pinkie-Coverband gegründete Combo. Inzwischen und nach dem Debütalbum "God Has Failed" sind die Ansprüche aber über reine Tributes hinausgewachsen - und werden mit "Trying To Kiss The Sun" auch größtenteils eingelöst.

RWPL bieten opulente Artrock-Arrangements, verspielte Einfälle, Keyboardteppiche, durch die sich aber immer wieder Karlheinz Wallmers warm und naturbelassen klingende, stets songdienlich eingesetzte Gitarre durchsetzt - RWPL bieten also Sounds wie Floyd zu "Wish You Were Here"- oder Gilmour zu Solo-Zeiten. Das ist alles sehr gekonnt und sehr gefällig. Dramatisch oder spannend ist es allerdings nicht. Besonders antestwürdig: Das Titelstück sowie das etwas mehr auf die Tube drückende "Sugar For The Ape".