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03.09.2021
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Alex Christensen - Classical 80s Dance

Alex Christensen - Classical 80s Dance
Starwatch/Universal
Format: CD

Nein. Nein. NEIN! Man muss damals wirklich nicht dabei gewesen sein, um hier seinen Spaß zu haben. Es hilft vielleicht, okay, aber "Classical 80s Dance" von Alex Christensen ist auch so ein äußerst unterhaltsames und schlicht gutes Album. Punkt!

Der Name sagt es schon: DJ und Produzent Christensen hat sich erneut mit dem Berlin Orchestra zusammengetan, um legendäre Songs aus den 80ern neu einzuspielen. Mit Beats, mit Klassik und mit Gästen. Nicht einfach so, sondern mit Grund: "Wenn wir uns an Ikonen dieser Zeit, an Boy George und Divine, oder an Songklassiker wie 'Smalltown Boy' erinnern, wurden Freiheitsaussagen getroffen, von denen wir in der Techno-Dance-Bewegung ein paar Jahre später, in den 90er-Jahren, stark profitierten. Die Kernbotschaft war damals: Liebe wen auch immer du willst! Mein neues Album zollt dem Geist der 80s Tribut."

Eben dieses "Smalltown Boy" eröffnet die Platte und macht direkt mal klar, was mit all diesen Komponenten möglich ist. Denn was hat dieser Song, eingesungen von Ronan Keating, für eine Kraft und für eine Energie. Später auf diesem Album vermisst das hier und da und hätte sich noch mehr Orchester und noch mehr Techno gewünscht. Aber das ist okay, Spaß macht das Ganze wie erwähnt trotzdem. Manches eben nur etwas mehr als das andere. Stichwort: Andere Songs sind zum Beispiel "Self Control" mit Sophie Ellis Bextor, "Blue Monday" mit Felix Räuber (Ex-Polarkreis 18), "Words" mit Nima oder auch "Total Eclipse Of The Heart", einst von Bonnie Tyler, hier mit Bonnie Tyler. Und das ist dann vielleicht doch ein Song, den man schon damals gehört haben sollte, um ihn heute zu mögen...


-Mathias Frank-


"Never Ending Story" mit Ana Kohler
"Fade To Grey" mit Mandy Capristo
 

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