Es erinnert ein wenig an The Strokes. Und zwar an die besten Strokes aller Zeiten, an die Zeiten von "Is This It". Together Pangea gehen mit einer ähnlich lässige Euphorie an die Sache, ungestüm, selbstbewusst, wahnsinnig aufregend. "DYE" ist ein unglaublich tolles Album!

Together Pangea kommen aus Kalifornien und zocken sich auf dieser Platte durch wüsten Garage Rock, fluffigen Alternative Rock und auch butterweichen Power Pop und als ob das nicht reicht, verneigen sich William Keegan, Danny Bengston und Erik Jimenez hier auch vor den Beach Boys ("Little Line") und stöbern hier und da in verspielt-psychedelischen Gefilden ("Turn Time"). Ein wilder Trip also, ja, aber trotzdem eine runde Sache. Eine klasse Platte mit klasse Liedern. Ach was, mit wahren Hymnen! Besonders lieben muss man "Rapture", auch mit "Wanted Out" oder "Somehow" wecken Together Pangea die erwähnten Strokes-Erinnerungen. Gleichzeitig aber besitzen diese Songs auch einen gewissen Mudhoney-Charme: schroff, dreckig, spontan. Großartige Mische, wunderbares Resultat.