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03.12.2021
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Skid Row - The Atlantic Years 1989 - 1996

Skid Row - The Atlantic Years 1989 - 1996
BMG Rights Management/Warner Music
Format: LP

Das Schöne an ReReleases ist ja nicht immer nur die Möglichkeit, alte Platten neu zu kaufen. Sie sind auch häufig "nur" ein mehr oder weniger dezenter Reminder, dass man sich diese oder jene Band, diese oder jene Platte doch mal wieder anhören sollte. Wie in diesem Fall zum Beispiel.

Skid Row, die alten Hardrock-Helden, die damals einfach mal unfasslich gut und anders als viele andere Bands waren, rereleasen ihre ersten Platten. Ihre Klassiker, ihre Meisterwerke. Bitte mal kramen, suchen, auflegen. Feiern. Das Debüt zum Beispiel. Mit lauten Nummern wie "Youth Gone Wild" und "Rattlesnake Shake" und natürlich den Über-Balladen "18 And Life" und "I Remember You". Was für eine Freude, was für ein Flashback. Für alte Säcke. Für alle anderen ein Pflichtfach, eine Stunde Geschichte. Doppelstunde natürlich. "Slave To The Grind" ist ebenso wichtig, Songs wie "Monkey Business" und auch "Psycho Love" muss man kennen, weil das fieses Zeug ist, weil das gutes Zeug ist. Ebenfalls in diesem Päckchen und sicher auch stark, aber nicht so wichtig wie die ersten beiden Platten: Die EP "B-Side Ourselves" mit fünf Cover-Versionen von unter anderem KISS, Hendrix und den Ramones sowie das dritte Studio-Album "Subhuman Race". Auf dem gibt es zwar auch ziemlich böse, starke Brecher ("Bonehead"), Skid Row häufig aber auch mehr nach den 90er und tatsächlich nach Bands wie die Stone Temple Pilots (höre: "Firesign", "Eileen") weniger wie Skid Row klingen. Das war 1995. Ein Jahr später trennten sich Skid Row und ihr Sänger Sebastian Bach. Und die Band wurde irgendwie egal und ist es bis anders. Im Gegensatz zu ihren ersten Platten.


-Mathias Frank-


"18 And Life"
"Slave To The Grind"
 

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