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20.01.2023
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Black Star Riders - Wrong Side Of Paradise

Black Star Riders - Wrong Side Of Paradise
Earache/edel
Format: LP

Zeiten ändern sich. Früher stand Earache Records mal für extremes Zeug, für Deathmetal, Grindcore, amtliches Geballer. Carcass, Bolt Thrower Napalm Death, Morbid Angel, At The Gates, Brutal Truth und so. Heute releasen sie unter auch Rival Sons und The Temperance Movement - und diese Platte von den Black Star Riders. Die allerdings ist weder extrem noch amtlich. Die ist maximal okay.

Die Black Star Riders sind eine fünfköpfige Ami-Band, die in diesem Jahr ihren bereits zehnten Geburtstag feiert. Dabei klingen die meisten der elf neuen Songs viel, viel älter. Altherren-Rock ohne Ecken, Kanten und dem gewissen Etwas. Gleichzeitig ist diese Band eine besondere. Nicht nur, dass The Almighty-Legende Ricky Warwick singt, die Black Star Riders wurden einst von gleich vier Thin Lizzy-Mitgliedern gegründet: Scott Gorham, Damon Johnson, Marco Mendoza und eben auch Ricky Warwick. Inzwischen sind nur noch der sowie Gitarrist Gorham dabei, zudem Christian Martucci von Stone Sour, Chad Szeliga (Breaking Benjamin, Black Label Society) und Robbie Crane (Ratt, Adler's Appetite). Gestandene Mucker also. Was aber leider weder etwas ändert noch etwas gebracht hat. "Wrong Side Of Paradise" ist überwiegend öde. Klar, hier und da wird etwas aufgedampft ("Pay Dirt" ist so eine Nummer) und eingängig ist das schon, das sind nette Melodien und hier und da ein feines Riff. Aber eben immer so ein bisschen bis viel zu schwach auf der Brust. Meistens bleibt es bei seichter Hardrock-Beschallung, bisschen Blues dazu, bisschen Neo-Alternative, bisschen mehr Classic Rock von früher. Fertig. Braucht man nicht.


-Mathias Frank-


 

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