Das Album "Phenomena" erschien vor zehn Jahren. Ein Album über Superhelden aus zum Beispiel der Marvel-Welt. Jetzt kommt so etwas wie ein Nachfolger. Und macht Spaß. Helden hin. Oder her. Within The Ruins sind einfach weiter gut, auch diese Platte ist ein feines Stück harter Musik und ganz oft ganz schön spannend.

Weiter zocken sie sich durch Metalcore, Deathcore, Progessive Metal, Djent und Co. und wieder kennen sie dabei keine Grenzen. Gleich dreimal verzichten sie hier zum Beispiel auf Vocals, an anderen Stellen piept und bimmelt es dafür fast schon bunt, wird gefrickelt, gegroovt und gefeiert, passieren andere schöne Sachen. Von Chor bis Orchester, von bis und wieder zurück, der Massachusetts-Fünfer beherrscht zwar auch die Basics, kann schnell und auf den Punkt und mit schweren Riffs und Growls und Atmosphäre, hat es häufig aber zum Glück nicht so mit normal. Und auf dieser Platte auch nicht so mit Klargesang, was dem Ganzen einen noch etwas härteren Anstrich gibt. Was stört sind vielleicht die etwas zu vielen Solos, aber ey, Schwamm und Cape drüber, der Rest ist meistens einfach zu gut. Die meisten Songs sind einfach wieder mal zu gut und zu eigen, als dass man nicht immer wieder hinhören und sie neu entdecken möchte.