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07.03.2025 http://www.gaesteliste.de/review/show.html?_nr=22945 ![]() |
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Rose Betts - There Is No Ship Nettwerk Format: Digital Als "Celtic Pop Visionärin" gilt Rose Betts - als in L.A. lebende, aber in England geborene Songwriterin mit irischen Roots - in Kalifornien ja zweifelsohne als Vertreterin einer exotischen Zunft. Das ist vermutlich auch der Grund dafür, dass bei Rose Betts auch auf ihrem zweiten Album das Wort POP größer geschrieben wird als "Celtic" - obwohl gälische Harmoniefolgen, die man in unseren Breiten aus dem englischen und irischen Folk kennt, durchaus eine prägende Rolle spielen und Rose ihre Geschichten über klassische Folk- und Fantasy-Themen abhandelt (Songs wie "I Am Island" oder der Titeltrack nehmen etwa Bezug auf die Tolkin-Elfen-Mythologie).
Zweifelsohne aber wurden die Tracks entsprechend des amerikanischen Musikgeschmacks von Produzent Mark Siegel produktionstechnisch gefällig auf ein aktuelles Pop-Level gehievt - und zwar in L.A., aber auch in Nashville (was dann einige unerwartete Elemente wie mäandernde Fiedeln und zerdehnte Pedal-Steel-Einlagen erklärt, die gemeinhin mit dem kommerziellen Nashville-Pop in Verbindung gebracht werden). Was unter dem Strich da übrig bleibt, ist Guilty-Pleasure in Form munteren Mitsing-Folkpops mit viel Zuckerguss. -Ullrich Maurer- |
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