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31.03.2003
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After All - Mercury Rising

After All - Mercury Rising
Mausoleum/Soul Food
Format: CD

After All kommen (wie Spitzenklöppnereien, diverse Spitzenbiere und die Prog-Projekte John Bollenbergs) aus dem belgischen Brugge, dem "Venedig des Nordens". Dass man die Herkunft aus der mittelalterlich-idyllischen Puppenstadt allerdings "Mercury Rising" anhören kann, wäre wohl doch zuviel behauptet. Etwas Muffiges scheint den 12 Tracks indes wirklich anzuhängen, und dass trotz des großen Produzentennamens Harris Johns (u.a. Sepultura, Kreator, Helloween). Schade - Tracks wie "Beneath The Flesh" machen zwar deutlich, dass ihre Urheber sich beharrlich auf die New Wave Of British Heavy Metal beziehen, aber das hilft den lendenlahmen Kompositionen leider auch nicht dabei, endlich mal aus dem Kreuz zu kommen.

Die Gitarristen Van Damme und Depree verstehen ohne jede Frage ihr Handwerk, aber schon der zumindest auf diesen Aufnahmen recht dumpf rüberkommende Shouter Focroul verdirbt den Spaß am steigenden Quecksilber (Albumtitel). Über 44 Minuten lang kaum ein Ansatz, den man gerne wiederhören würde oder den man nicht von Maiden, Praying Mantis, Jaguar & Co. nicht bereits um ein Vielfaches zwingender gehört hätte. After all that's a pity.



-Klaus Reckert-


 

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